Besorgte Passanten

„Kalaschnikow-Wodka“ sorgte für Terroralarm

Niederösterreich
22.08.2021 13:00

Einen veritablen Großeinsatz der Stadtpolizei hat ein Sprituosen-Fan am Samstag in Baden in Niederösterreich ausgelöst. Der Mann war mit einer Wodkaflasche im Anschlag durch die Kurstadt spaziert - allerdings: Die Flasche hatte Form und Größe einer Maschinenpistole! Besorgte Passanten wählten den Notruf, das Missverständnis nahm seinen Lauf ...

Das letzte Sommerwochenende begann für die Beamten der Stadtpolizei alles andere als entspannt: Kurz vor 8.30 Uhr ging ein Notruf ein – ein Mann mit Maschinenpistole geht durch die Vöslauer Straße!

Sofort eilten die Beamten zum Einsatzort und forderten den vermeintlichen Amokschützen mit vorgehaltener Dienstwaffe auf, sich zu ergeben. Dieser wollte seine Kalaschnikow jedoch nicht auf den Boden werfen, handelte es sich bei dem „Gewehr“ doch um eine Wodkaflasche, die nur so aussah wie ihr tödliches Vorbild. Der Verdächtige wurde überwältigt.

Anzeige wegen Störung der öffentlichen Ruhe
Der Alarmstimmung wich Erleichterung, doch der Betroffene fand den Einsatz nicht so lustig. „Wir konnten nicht davon ausgehen, dass es seine Lektion gelernt hat“, sagt Sebastian Stockhammer, stellvertretender Kommandant der Stadtpolizei. Der 43-jährige Bulgare fasste also eine Anzeige wegen Störung der öffentlichen Ruhe aus. Andernfalls hätte der uneinsichtige Wodka-Fan, der die Flasche wie ein echtes Gewehr im Anschlag gehalten hatte, womöglich ein zweites Mal Alarm ausgelöst. Die „Waffe“ wurde deshalb vorsorglich konfisziert.

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