Auch Portugal lockert

Belgien hebt Hygieneregeln für Gastronomie auf

Ausland
20.08.2021 21:21

Belgien und Portugal haben bedeutende Lockerungen der jeweils geltenden Corona-Auflagen beschlossen. In Belgien fallen laut Beschluss vom Freitag am 1. September die Beschränkungen für Restaurants, private Feiern und kulturelle Veranstaltungen weg. Davon betroffen sind auch die Hygieneregeln. Ausgenommen davon ist die Hauptstadt Brüssel. Portugal zog eine Reihe von Lockerungen, die für September geplant waren, auf nächste Woche vor.

Für belgische Bars und Restaurants entfällt etwa die bisher geltende Sperrstunde um 1 Uhr. Auch größere Veranstaltungen mit bis zu 200 Teilnehmern in Innenräumen werden wieder weitgehend unbeschränkt möglich sein. Die Vorgaben für das Tragen von Mundmasken in öffentlichen Räumen werden gelockert.

Belgische Regierung will Impfpflicht für medizinisches Pflegepersonal
Die meisten dieser Beschlüsse betreffen allerdings nicht die Hauptstadtregion. Dort gelten fast alle Beschränkungen weiterhin, weil die Impfquote deutlich niedriger ist als in den anderen Landesteilen. Die belgische Regierung erwägt, nach dem Vorbild Frankreichs eine Impfpflicht für medizinisches Pflegepersonal einzuführen. Kommunen können jedoch weiterhin an strengeren Regeln festhalten, wie die Nachrichtenagentur Belga am Freitagabend nach einer Sitzung des nationalen Corona-Ausschusses berichtete.

„Portugal eines der Länder mit höchster Impfrate“
In Portugal sind ab Montag in Restaurants und Bars nun Gruppen von bis zu acht Menschen im Inneren und 15 Menschen in der Außengastronomie erlaubt. Am Wochenende sowie zum Einchecken in Hotels ist jedoch weiterhin ein Impf-, Genesenen- oder Testnachweis nötig. „Portugal ist eines der Länder mit der höchsten Impfrate weltweit“, sagte eine Regierungssprecherin in Lissabon. Da 70 Prozent der Bevölkerung komplett geimpft seien, könne nun schneller zur Normalität zurückgekehrt werden als ursprünglich vorgesehen.

Portugal beginnt am Samstag damit, Zwölf- bis 15-Jährige zu impfen. Fast ein Viertel der Angehörigen dieser Altersgruppe haben nach Angaben der Gesundheitsbehörden allein an diesem Wochenende einen Termin für ihre erste Impfdosis vereinbart.

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