Wo alles begann …

Alaba: Die Krönung für den „Löwen aus Aspern“

Fußball International
16.07.2021 05:41

Vor der Präsentation von David Alaba bei Real Madrid besuchte die „Krone“ jenen Mini-Kosmos, in dem alles begann. Wir fanden frühere Weggefährten, ein riesiges Graffiti sowie Ball und Tor aus der Kindheit.

Nächste Woche erfolgt die Krönung des „Löwen aus Aspern“. Dann wird David Alaba bei den „Königlichen“ von Real Madrid offiziell präsentiert. Davor tauchte die „Krone“ noch einmal in Davids ersten „Fußball-Kosmos“ ein. Einen Steinwurf entfernt von der Sandefjordgasse im 22. Wiener Gemeindebezirk, in der Alaba aufwuchs, befindet sich an einer Hauswand ein riesiges Graffiti von Österreichs Fußball-Star. Gegen diese von Stefan Fenzal alias Naskool gestaltete Mauer schoss David als Bub viele Bälle. Dort treffen wir Ulli Kreuzthaler, Ex-Obfrau des SV Aspern. Sie sagt: „Für den kometenhaften Aufstieg, den er von unserem Klub weg gemacht hat, ist er wahnsinnig normal geblieben. Das ist auch das Ergebnis der Erziehung seiner Eltern. Und er war ein besonders herausragendes Talent. Ich habe nicht oft Nachwuchsspieler gesehen, die so gespielt haben.“

Gerhard Frey, zu Alabas Zeit Jugendleiter in Aspern, nickt beim Interview vor der Skulptur des Asperner Löwen: „Seine Konsequenz ist einmalig. Es ist ein Traum, dass ein Bub von hier Weltstar wurde.“ Er ist sicher: „Real als neue Aufgabe gibt David einen Schub. Dort geht er den nächsten Schritt, um noch besser zu werden.“

Davon ist auch Alabas erster Trainer Emanuel Dahner, der über Schulkollege Damir Canadi den Wechsel aus Aspern zu Austria Wien (für die damals festgelegte Ablöse von 370 Euro) einfädelte, überzeugt: „Er hat einfach jenen Instinkt, den du im Fußball brauchst.“ Sein Sohn Emanuel, der beim SV Aspern als Mittelfeldspieler den Stürmer Alaba mit Vorlagen „fütterte“, meint: „Ich traue ihm bei Real ähnliche Erfolge wie bei Bayern zu.“

Der Dragonerweg
Im Garten der Dahners am Dragonerweg steht immer noch das Tor, auf das David und Emanuel in der Kindheit fast täglich spielten. Auch ihr damaliger Ball, ein verblichener Vierer-Tango, ist noch da. Weil die Fläche bald zugebaut wird, suchen sie neue Besitzer für Tor und Ball (Fans können sich an emanuel.dahner@outlook.com wenden).

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(Bild: KMM)



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