Neuer „Dancing Star“

Kristina Inhof: Mit großer Hartnäckigkeit ans Ziel

Adabei
12.07.2021 06:00

Moderatorin Kristina Inhof, die seit letzter Woche als „Dancing Star“ feststeht, über ihre Zielstrebigkeit und ihren „Dancing Stars“-Wunschpartner.

„Krone“: Kristina, die EURO, bei der du als Sportmoderatorin vielfach im Einsatz warst, ist am Sonntag zu Ende gegangen. Was hat dich dabei am meisten überrascht?
Kristina Inhof: Das Abschneiden der Österreicher! Nicht nur, dass sie ins Achtelfinale gekommen sind, sondern dass sie dort dann auch noch so gut mithalten konnten.

Und welcher unserer Nationalteamspieler hat dich am meisten beeindruckt?
Marko Arnautovic. Ich halte ihn für einen coolen Typ, auch wenn er sich einmal eine Sperre wegen Beschimpfung des Gegners eingehandelt hat. Seine Präsenz am Feld ist sehr beeindruckend. Und schließlich hat er ja auch ein Tor erzielt.

Das hat auch Christoph Baumgartner gegen die Ukraine. Was mich fasziniert hat: Zuerst lag er verletzt am Boden, und dann schießt er ein Tor! Mich hat daher auch ein bissl eine frühere Feststellung von dir gewundert: „Frauen stehen nach einem Foul gleich wieder auf und spielen weiter, wo sich Männer noch länger herumwälzen!“ Worauf beruht diese verallgemeinernde Aussage von dir?
Das ist nur mein Gefühl. Ich hab ja schon viele Frauenspiele übertragen in „Sport plus“, und da hab ich einfach diesen Eindruck gewonnen. Männer versuchen ja oft, dann noch mit dem Schiedsrichter zu verhandeln, ein Foul zu bewirken ... Allerdings sind diese Zweikämpfe bei Männern oft viel brutaler als bei Frauen.

Spielst du selber Fußball?
Nein. Ich hab in der Schule Handball gespielt, und jetzt mach ich eigentlich nur noch Spinning, das ist ein sehr intensives Körpertraining. Meine Leidenschaft!

Gute Kondition wirst du auch bei „Dancing Stars“ brauchen, wo ja seit Kurzem feststeht, dass du die Sendung zwar nicht mehr moderieren, aber dafür mittanzen wirst. Enttäuscht dich diese Entscheidung?
Nein, ich freu mich wirklich sehr darauf! Allerdings hab ich keinerlei Vorbildung im Gesellschaftstanz, auch nicht bei den Lateinamerikanischen Tänzen. Meine Kondition hilft zwar, aber ich weiß auch von ehemaligen Profi-Sportlern, die mitgemacht haben, dass man durch das „Dancing Stars“-Training plötzlich Muskelkater an Stellen bekommt, von denen man vorher gar nicht wusste, dass man dort überhaupt Muskeln hat.

Manch ehrgeizige Kandidaten nehmen ja bereits vor dem offiziellen Trainings-Beginn Tanzstunden. Denkst du auch darüber nach?
Ja, schon. Eine Freundin hat mir bereits angeboten, mir die Grundschritte beizubringen. Das werd ich machen - sonst wird’s vermutlich ein Fiasko.

Du hast Sportwissenschaften studiert. War’s dein Ziel, Sportreporterin zu werden?
Eigentlich war dieses Studium nur die Alternative, da man mich bei der FH „Journalismus und Medienmanagement“ in Wien nicht genommen hat. Aber ich wusste, ich werde meinen Weg weiterverfolgen. Ich hab mich daher parallel zum Sportwissenschafts-Studium immer wieder bei den verschiedensten Sendern beworben, wo ich auch immer wieder arbeiten konnte, aber auch immer wieder Absagen bekommen hab. So auch 2009 von der ORF-Sportredaktion. Aber ich hab’s halt immer wieder versucht, und eines Tages kam die Einladung zu einem Casting ...

Der Stein kam ins Rollen - und jetzt bist du bald zum zweiten Mal dort, wo viele gerne hin möchten: im „Ballroom“ des ORF. Welchen Tanzpartner wünscht du dir?
Wenn ich mir’s aussuchen könnte, dann wär’s Dimitar Stefanin - der hat so eine positive Ausstrahlung.

Man darf gespannt sein, ob die gute ORF-Fee diesen Wunsch erfüllt ...

Vera Russwurm, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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