Tränen bei Shapovalov

Djokovic steht zum siebten Mal im Wimbledon-Finale

Tennis
09.07.2021 20:31

Novak Djokovic gewann am Freitag gegen Denis Shapovalov in drei Sätzen mit 7:6(3),7:5,7:5 - und zog damit zum siebten Mal ins Finale von Wimbledon ein. Dort trifft der Weltranglistenerste nun auf Matteo Berrettini, der sich zuvor gegen Hubert Hurkacz durchgesetzt hatte. Der Serbe greift damit am Sonntag in seinem 30. Grand-Slam-Endspiel nach seinem 20. Titel.

Fünffach-Sieger gegen Final-Debütant. Das Männer-Finale des Tennis-Grand-Slam-Turniers in Wimbledon wird am Sonntag zwischen dem Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic und dem Italiener Matteo Berrettini entschieden. Der Serbe setzte sich gegen den Kanadier Denis Shapovalov mit 7:6(3),7:5,7:5 durch, der 25-jährige Berrettini hatte zuvor den Federer-Bezwinger Hubert Hurkacz aus Polen mit 6:3,6:0,6:7(3),6:4 ausgeschaltet.

20. Titel wartet
Djokovic verwandelte nach 2:44 Stunden seinen ersten Matchball, nachdem er in den Sätzen zwei und drei jeweils ein Break zum 6:5 geschafft hatte. Der 34-Jährige spielt damit um seinen 20. Titel bei einem der vier wichtigsten Turniere. Damit würde er zu den Rekordsiegern Roger Federer und Rafael Nadal aufschließen. 

Außerdem hat Djokovic die Chance auf den Golden Slam, den Gewinn aller vier Grand-Slam-Turniere und von Olympia-Gold in einem Jahr. „Der Traum geht weiter“, sagte Djokovic. „In dieser Phase meiner Karriere sind die Grand Slams alles für mich.“

Für Shapovalov war der Traum vom Finale trotz sensationeller Leistung hingegen geplatzt. Ein Drama für den erst 22-jährigen Kanadier, der beim Abgang in Tränen ausgebrochen war.

Wieder Italien im Finale
Djokovic‘ Finalgegner Berrettini wahrte mit seinem Erfolg auch die Chance, dass am Sonntag zumindest ein Italiener in London über einen wichtigen Titel jubeln darf. Die italienische Fußball-Nationalmannschaft bestreitet am selben Tag im Wembley-Stadion das Finale der Europameisterschaft gegen England. „Am Sonntag alle mit dem Herzen in Wimbledon und Wembley“, twitterte Teamchef Roberto Mancini nach dem Erfolg Berrettinis.

Hier alle Statistiken zum Spiel:

Im Tennis wäre es der erste italienische Triumph in London, weder bei den Frauen noch bei den Männern hatte es bei dem legendären Turnier zuvor ein Endspiel mit italienischer Beteiligung gegeben. „Mir fehlen die Worte, ich werde ein paar Stunden brauchen, um das zu verarbeiten“, sagte Berrettini. „Ich habe ein großartiges Match gespielt. Davon habe ich nie geträumt, weil es zu viel war. Das ist der bisher beste Tennis-Tag in meinem Leben.“

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(Bild: KMM)



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