Nach Kaseya-Hack

USA kündigen Treffen mit russischen Beamten an

Web
07.07.2021 07:31

Die US-Regierung hat ein Treffen mit ranghohen russischen Regierungsvertretern in der kommenden Woche zu erpresserischen Cyberattacken angekündigt. „Wenn die russische Regierung nicht gegen in Russland ansässige kriminelle Akteure vorgehen kann oder will, werden wir selbst Maßnahmen ergreifen oder uns das Recht vorbehalten, Maßnahmen zu ergreifen“, sagte Präsidialamtssprecherin Jen Psaki am Dienstag.

Details zu dem Treffen waren zunächst nicht zu erfahren. Weder die russische Botschaft in Washington noch der Nationale Sicherheitsrat der USA reagierten auf Anfragen um Stellungnahmen.

Bei einem der größten erpresserischen Hackerangriffe waren seit Freitagnachmittag weltweit möglicherweise Hunderte Firmen attackiert worden. Für die Attacke wird die Hackergruppe REvil verantwortlich gemacht, deren Spuren nach Russland führen sollen.

REvil soll das Desktop-Management-Tool VSA des Anbieters Kaseya gekapert und ein schadhaftes Update aufgespielt zu haben, das Kunden des Tech-Management-Anbieters infiziert. Die Folgen waren bis nach Schweden spürbar, wo rund 800 Filialen der Supermarktkette Coop vorübergehend schließen wussten, weil das Kassensystem nicht mehr funktionierte.

REvil hat sich inzwischen zu dem Angriff bekannt und ein Lösegeld von 70 Millionen Dollar in Bitcoin für einen Generalschlüssel zu allen betroffenen Computern gefordert.

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