Wimbledon 2021

Irre! Zverev holt 0:2 auf und verliert trotzdem

Tennis
05.07.2021 22:43

Wie gewonnen, so zerronnen - da schafft Deutschlands Tennis-Superstar Alexander Zverev nach einem 0:2-Satzrückstand gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime doch noch den Gleichstand und verliert dann am Ende trotzdem noch das Match! Zverev musste sich letztlich nach etwas mehr als 4 Stunden Spielzeit im Wimbledon-Achtelfinale mit 4:6, 6:7, 6:3, 6:3 und 4:6 geschlagen geben. Womit die Nummer 4 des Turniers auch ihr erstes Wimbledon-Viertelfinale verpasste - Roger Federer dagegen erreichte dieses bereits zum 18. Mal …

Daher ist Federer auch weiter im Rennen um seinen 21. Titel bei einem der vier größten Turniere der Tennis-Welt - keiner konnte jemals öfter triumphieren. Der achtfache Wimbledon-Sieger, als Nummer sechs gesetzt, zog mit einem 7:5, 6:4, 6:2 gegen den Italiener Lorenzo Sonego ins Viertelfinale ein. Mit fast 40 Jahren ist der Basler der älteste Spieler der Profi-Ära (seit 1968) in der Runde der letzten acht.

Das Match seines möglichen Gegners wurde wegen Regens auf Dienstag vertagt. Der Russe Daniil Medwedew, die Nummer zwei, führte gegen Hubert Hurkacz (POL-14) mit 2:1 Sätzen. Nicht in das Viertelfinale schaffte es an seinem 21. Geburtstag das US-Talent Sebastian Korda. Der Sohn des früheren tschechischen Weltklasse-Profis Petr Korda verlor im fünften Satz nach 3:49 Stunden mit 8:10 gegen Karen Chatschanow. Der Russe bekommt es nun mit dem Kanadier Denis Shapovalov zu tun, der gegen den Spanier Roberto Bautista Agut mit 6:1, 6:3, 7:5 weiterkam.

Ashleigh Barty ließ die Klasse der Nummer 1 der Damen im Achtelfinale bei ihrem 7:5, 6:3 gegen Barbora Krejcikova vermissen. In dem engen Match erwies sie sich immerhin als die etwas konstantere Spielerin, Paris-Siegerin Krejcikova musste nach zuletzt 15 Siegen die erste Niederlage hinnehmen. „Das war ein unglaublich hartes Match“, gab Barty, die French-Open-Gewinnerin von 2019, zu.

Mehr unerzwungene Fehler als direkte Punkte und nur 53 Prozent beim ersten Service sollten ihr jedoch im Viertelfinale gegen Landsfrau Ajla Tomljanovic nicht mehr passieren.

Während die frühere Weltranglisten-Erste Karolina Pliskova aus Tschechien weiterkam, erwischte es nach Krejcikova eine weitere French-Open-Siegerin. Die Polin Iga Swiatek, die Nummer sieben, musste gegen die Tunesierin Ons Jabeur mit 7:5, 1:6, 1:6 die Segel streichen. Birmingham-Gewinnerin Jabeur steht als erste Araberin im Wimbledon-Viertelfinale. Auf dem Weg dorthin hatte die 26-Jährige zuvor mit Venus Williams und Garbina Muguruza zwei weitere Grand-Slam-Championessen ausgeschaltet.

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(Bild: KMM)



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