Dringlichkeitsantrag

Stadtvize fordert: „Schluss mit Heimlichtuerei!“

Oberösterreich
27.05.2021 14:00

„Diese Infos sind wichtig und Grundlage dafür, um passende Maßnahmen für die einzelnen Einrichtungen setzen zu können“, will VP-Stadtvize Bernhard Baier in der heutigen Gemeinderatssitzung per Dringlichkeitsantrag die Zahlen der Kinder mit nicht deutscher Muttersprache in Betreuungseinrichtungen einfordern.

Auch wenn die Zahl von Kindern mit nicht deutscher Muttersprache nur bedingt etwas aussagt, weil dafür die Herkunft der Eltern herangezogen wird, ist es doch bezeichnend, wenn etwa in der VS 12 der Anteil dieser Kinder bei über 96% liegt, oder in der dortigen Mittelschule von 289 Schülern nur noch 2 (!) mit deutscher Muttersprache unterrichtet werden.

Differenzierte Sprachstandsauswertung
Für Betreuungseinrichtungen gibt es nur Durchschnittswerte. In Horten liegt der Anteil bei 61%, in Kindergärten bei 64,1%. „Um auch bei städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen zielgerichtete Lösungsansätze entwickeln zu können, brauchen wir eine nach Standorten differenzierte Sprachstandsauswertung“, so Baier.

Unbeantwortete Anfrage
Eine Anfrage an Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) blieb mit der Begründung unbeantwortet, dass eine detaillierte Auswertung nicht vorliege. „Nachdem sich die Gesamtzahl aus den Zahlen der einzelnen Einrichtungen ergibt, müssen diese Zahlen natürlich vorhanden sein. Schluss mit der Heimlichtuerei!“, will der VP-Stadtvize diese nun einfordern.

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