Weder Kroaten noch DFB

Alaba-Bewunderer erlebt Nationenwechsel-Albtraum

Fußball International
14.05.2021 20:51

Einen regelrechten Albtraum erlebte der Kroate Borna Sosa bei seinem Nationenwechsel. Der Stuttgarter, der als großer Bewunderer von David Alaba bekannt ist, sagte Kroatien für die EURO ab, der Wechsel zum DFB vor der EM wurde ihm aber von der UEFA verwehrt.

Kroatien hätte fix mit dem 23-Jährigen für die EM geplant, dieser aber entschied sich für Deutschland anzutreten. Wäre ihm wohl auch gelungen, wenn die UEFA sich nicht eingemischt hätte. So sitzt Sosa zwischen zwei Stühlen.

Er soll ein David-Beckham-Alter-Ego sein, auch von seinem Spielstil her, als Vorbild nennt er aber David Alaba (oben im Bild). Der Durchbruch bei Stuttgart gelang ihm heuer, Pellegrino Matarazzo fand seinen Platz auf der linken Seite des Feldes. 10 Assists lieferte er schon in dieser Spielzeit. Auch deswegen wird er mit Beckham verglichen.

Sosas Mutter, Vesna, ist in Berlin geboren. Deshalb wollte Sosa nach 56 Auftritten in den kroatischen Nachwuchsnationalmannschaften die Seite wechseln. Dafür riskierte er alles: Er soll sogar alle Fotos von seinen sozialen Medienseiten gelöscht haben, die ihn im kroatischen Trikot zeigen. Und er wartete auf den Anruf von Jogi Löw.

Bierhoff kommt
Stattdessen kam Oliver Bierhoff am Dienstag und bekräftigte, dass der DFB nicht mehr mit Sosa im EM-Kader rechnet, nachdem die UEFA Sosa keine Erlaubnis zum Wechseln erteilt hatte. Kroatiens Teamchef Zlatko Dalic, dem der Spieler zuvor seine Entscheidung für Deutschland verkündete, erklärte, dass Sosa so sicher keinen Platz mehr im kroatischen Kader habe. Der kroatische Verband ließ aber noch eine Hintertür für die Zukunft offen. Wenn er sich entschuldigt...

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(Bild: KMM)



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