Fehlender Sparwille?

Computer-Fehler sorgt für Streit um Budget in St. Pölten

Niederösterreich
05.12.2010 16:32
Ein Jahr vor der Gemeinderatswahl werden die Polit-Töne in St. Pölten rauer. Heftige Attacken reitet die VP: Der rote Stadtchef Matthias Stadler erhöhe die Repräsentationskosten um 58 Prozent. „Das war nur ein Computer-Fehler in den Budgetvorlagen“, verteidigt man sich im Rathaus.

„Der Bürgermeister spart bei allen anderen, nur nicht bei sich selbst“, wettert VP-Sprecher Matthias Adl. Im Stadtsenat seien für 2011 um 58 Prozent höhere Repräsentationskosten als heuer abgesegnet worden. Im Rathaus versteht man die Aufregung nicht: „Durch einen Computer-Fehler hatte sich eine falsche Zahl in die Unterlagen eingeschlichen.“ Der Irrtum sei aber längst behoben. „Wir senken diese Ausgaben um 20 Prozent“, heißt es im Stadtchef-Büro.

Dennoch steht am 14. Dezember eine hitzige Budgetdebatte im Gemeinderat bevor. Denn die VP fordert, dass Teile der Magistratsverwaltung an die Bezirkshauptmannschaft abgegeben werden. Adl: „Damit könnte man 700.000 Euro sparen!“ 

Kronen Zeitung

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