„Schützen Nachrichten“

Neue AGB: WhatsApp um Schadensbegrenzung bemüht

Web
13.01.2021 05:59

WhatsApp hat auf die Kritik an seiner geänderten Datenschutzrichtlinie mit einer Image-Kampagne reagiert. Darin beteuert der zu Facebook gehörende Messenger-Dienst, auch weiterhin sämtliche Nachrichten seiner Nutzer mittels Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu schützen und keinerlei Kontakte mit dem sozialen Netzwerk zu teilen.

WhatsApp hatte vor wenigen Tagen Änderungen in seinen Nutzungsbedingungen bekannt gegeben. Wer diesen nicht bis zum 8. Februar zustimmt, kann den Messenger fortan nicht mehr nutzen. Für Kritik sorgt vor allem ein Passus, demzufolge WhatsApp künftig Informationen der Nutzer mit anderen Facebook-Unternehmen teilen möchte. Nutzer hierzulande sollen davon zwar ausgenommen sein, dass die AGB-Änderung dennoch für Wirbel sorgt, dürfte darauf zurückzuführen sein, dass WhatsApp auf seiner Website auch eine aktualisierte Datenschutzrichtlinie auf Deutsch präsentiert, die nur für Nutzer außerhalb der „Europäischen Region“ und damit außerhalb Österreichs gilt.

Andernorts greifen die Neuerungen jedoch, weshalb inzwischen zahlreiche verärgerte WhatsApp-Nutzer zu Alternativen wie Signal oder Threema wechseln. Der zu Facebook gehörende Messenger ist daher nun um Schadensbegrenzung bemüht. In einer via Twitter veröffentlichten Grafik betont WhatsApp, die Daten seiner Nutzer weiterhin zu schützen. Demnach könnten auch in Zukunft weder WhatsApp oder Facebook private Nachrichten oder Anrufe mitlesen oder belauschen. Auch würden keinerlei Kontakte an Facebook übermittelt oder Verzeichnisse über versendete Nachrichten und getätigte Anrufe gespeichert. „WhatsApp beschützt deine privaten Nachrichten und macht sie sicher“, beteuert der Messenger.

Nicht bei allen Nutzern kommt das allerdings wie gewünscht an. Anstatt mitzuteilen, welche Informationen nicht geteilt würden, sollte WhatsApp lieber verraten, welche Daten weitergegeben würden, kritisieren sie.

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