Nach Adelboden-RTL

Leitinger: „Langsam geht‘s mir auf den Keks!“

Wintersport
09.01.2021 07:22

Warum denn nicht schon im ersten Durchgang, Roli? Um diese Frage kam Leitinger gestern nach schlechtem ersten und fulminantem zweiten Lauf beim Riesentorlauf in Adelboden am Freitag nicht herum. „Ganz ehrlich, dieses Herumreden, warum es wieder nicht funktioniert hat, geht mir schön langsam auf den Keks“, war dem Salzburger zur Halbzeit ein wenig der Kragen geplatzt.

Und er verabschiedete sich mit folgenden Worten Richtung Finale: „Jetzt krach ich da runter!“ Der Vizeweltmeister 2017 hielt Wort, wurde im zweiten Durchgang nur von Alexis Pinturault geschlagen. Warum klappt es nicht über die volle Distanz? „Mein Körper und mein Kopf sagen vor manchen Toren: Mach es nicht! Und dann passiert es wieder, dann gurk ich wieder herum“, ärgert sich Leitinger. „Am besten funktioniert es immer, wenn ich mir nix pfeife. Dann ist das echtes Rennfahren.“

Genau so sieht es Philipp Schörghofer. Der 2011 in Hinterstoder gewann - nach wie vor Österreichs letzter Nicht-Hirscher-Sieg im Riesentorlauf. „Skifahren können die Burschen, sie brauchen aber die Überzeugung im Kopf!“, sagt „Schörgi“, der als ServusTV-Experte in Adelboden ist. Marco Schwarz zündete wie Leitinger erst im Finale die „Rakete“ - von 24 auf 14. Stefan Brennsteiner, Raphael Haaser und Manuel Feller verpassten Lauf zwei beziehungsweise schieden aus.

Saisonende für Braathen
Aber auch Manu wird - trotz morgigem Slalom - auch heute (10.30/13.30 Uhr) im Riesentorlauf starten! Bitter: Norwegens Jungstar Lucas Braathen riss sich bei seinem spektakulären Sturz das Kreuzband. Brenzlig: Mike Curtis, im Zielraum für die Materialkontrolle zuständig und viel mit den Athleten in Kontakt, wurde nach Zagreb positiv auf Corona getestet.

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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