Merkwürdig

Innenministerium ist Top-Nutzer von 123people-Suche

Web
12.11.2010 09:46
Eine merkwürdige Tatsache hat die Suchmaschine 123people öffentlich gemacht: Die meisten Anfragen bekommt die Personensuchmaschine aus dem Netzwerk des österreichischen Innenministeriums. Fragt sich, wie es um die Ressourcen des Staatsapparats bestellt ist, wenn eine öffentliche Website für Personenrecherche herhalten muss.

Interessant wäre außerdem zu wissen, welche Abteilungen so fleißig bei 123people nachforschen, immerhin sollten Zweigen wie der Bundespolizei oder dem Bundeskriminalamt andere und vor allem verlässlichere Methoden zur Überprüfung von Personen offenstehen.

Nach dem Innenministerium auf Platz zwei ist die IT-Austria GmbH. Das Unternehmen ist als IT-Dienstleister für UniCredit Bank Austria sowie die Erste Group Bank tätig. Den dritten Platz belegt die Sozialversicherung.

Etwa ein Viertel der Suchanfragen hätten eiinen "Business-Hintergrund", so 123people-Geschäftsführer Russel E. Perry im Blog. Dass viele Zugriffe von Unternehmen und Institutionen aus erfolgen, sei daher keine Überraschung - die von Verwaltungen und Behörden dagegen schon. Die Daten gehen aus der Auswertung der Zugriffe aus IP-Netzwerken im August 2010 hervor.

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