Wirbel um Cup-Spiel

Klage droht! Mega-Zoff zwischen RB und Augsburg

Fußball International
15.12.2020 09:05

Wirbel um das DFB-Pokalspiel zwischen Augsburg und RB Leipzig! Die Champions-League-Teilnehmer aus Sachsen wollen das für 22. Dezember geplante Match auf Jänner verschieben, Augsburg weigert sich. Beide Klubs drohen mit Klagen.

Leipzig möchte, dass die Zweitrunden-Pokalpartie auf den 13. Jänner verlegt wird - mit demselben Argument, mit dem auch die Spiele des FC Bayern und Bayer Leverkusen von Dezember auf Jänner verschoben wurden.

Beide Teams hatten vorgebracht, dass sie wegen der Europacup-Endturniere im August nur eine verkürzte Saisonvorbereitung und wegen der vielen englischen Wochen im Herbst eine zusätzliche Sonderbelastung hatten. Die jeweiligen Gegner Holstein Kiel und Eintracht Frankfurt stimmten zu. Im Fall von Augsburg ist dies nun nicht der Fall.

„Wir gehen davon aus, dass wir am 22. Dezember gegen Leipzig spielen“, sagte Augsburgs Manager Stefan Reuter nach einer Anhörung vor dem DFB-Spielausschuss. Der ehemalige deutsche Teamspieler und Weltmeister von 1990 begründet das Nein zur Verschiebung vor allem mit dem engen Terminplan und der hohen Belastung im Januar.

Während Augsburg im Dezember inklusive Pokal fünf Spiele hat, sind es im Januar allein in der Liga sechs Partien. „Wir haben im Januar ohnehin ein enorm straffes Programm. Mannschaften wie der FC Augsburg haben nicht den Kader, um sieben Spiele in einem Monat zu spielen“, wird Reuter vom Sportmagazin „kicker“ zitiert: „Eine Verschiebung wäre zu unseren Lasten, darum konnten wir nicht zustimmen. Die Problematik würde sich dann umkehren und das wollen wir nicht.“

Außerdem sei Leipzig erst am 7. Dezember mit dem Wunsch nach einer Verschiebung auf den FC Augsburg zugekommen. Die Auslosung der zweiten Pokalrunde fand bereits am 8. November statt. „Es heißt in den Statuten, dass man unmittelbar nach der Terminierung Einspruch einlegen müsste“, so Reuter.

Sollte die Partie nicht verschoben werden, hat Leipzigs Vorstandschef Oliver Mintzlaff bereits mit dem Gang vor das Bundesgericht gedroht. Auch Augsburg schließt eine Klage nicht aus, sollte der DFB zugunsten der Leipziger entscheiden. „Wir machen uns sicher Gedanken, wie wir reagieren würden“, sagt Reuter.

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(Bild: KMM)



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