Rekord egalisiert

Eva Wutti ist Marathon-Meisterin

Sport-Mix
13.12.2020 14:47

Sensationeller österreichischer Marathonrekord von Eva Wutti als Siegerin der Staatsmeisterschaften im Wiener Prater! Die Steirerin egalisierte mit 2:30:43 Stunden auf die Sekunde genau den elf Jahre alten Rekord von Andrea Mayr. In der Vorwoche hatte sie noch beim Marathon in Valencia nach einer tollen Durchgangszeit nach dem Halbmarathon aufgeben müssen.

In Wien aber kämpfte sie sich bei Windstille und nur vier Grad auf dem Rundkurs im Prater durch und jubelte im Ziel: „Das ist ein sensationeller Jahresabschluss, ich bin so froh und glücklich! Die letzte Runde war unglaublich hart - wie aber natürlich auch das ganze Rennen! Ich hatte auch ziemlich kalte Hände bekommen - es war freilich ein Fehler, während des Rennens die Handschuhe wegzuwerfen!“

Eva Wutti pulverisierte in Wien förmlich ihre persönliche Bestzeit von 2:34:12 - das Olympialimit von 2:29:30 war für sie zwar diesmal noch außer Reichweite, das schafft sie aber vielleicht noch im nächsten Frühjahr. In Wien ließ sie aber sogar die argentinische Weltklasseläuferin Daiana Ocambo (2:31:33) hinter sich.

Hinter Eva Wutti belegten in der Meisterschaftswertung Victoria Schenk (2:41:17) und Julia Mayer (2:46:35) die Ränge zwei und drei. Für Julia Mayer war es ein starkes Debüt im Marathonlauf.

Kosgei bei Männern top
Bei den Männern gewann Isaac Kosgei den Titel in 2:26:35 Stunden. Dies war seine zweite Marathon-Staatsmeisterschaft nach 2018. Hinter Kosgei belegten Patrick Krammer (2:29:11) und Mario Bauernfeld (2:29:43) die weiteren Plätze. Valentin Pfeil und Timo Theuer, die beide in Valencia wegen eines positiven Corona-Tests von Pfeil nicht hatten starten dürfen, gaben in Wien leider jeweils auf. Rekordler Peter Herzog und Andi Vojta hatten zwar für die beiden hervorragend Tempo gemacht, aber Pfeil (nach 23 km ) und Theuer (nach 32 km) mussten die Segel streichen.

Außer Wertung setzte sich der Holländer Bjorn Koreman in der internationalen Wertung in 2:11:07 Stunden durch, was das Limit für die olympischen Spiele in Tokio 2021 bedeutete.

Olaf Brockmann

krone Sport
krone Sport
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele