Drama bei Bergtour

Philharmoniker-Mitglied in Japan tödlich verunglückt

Wien
04.11.2010 10:39
Drama um ein Mitglied der Wiener Philharmoniker: Der 41-jährige Kontrabassist Georg Straka ist am Mittwoch bei einer Wanderung auf den höchsten Berg Japans, den Fuji, abgestürzt und tödlich verletzt worden. Das Ensemble befindet sich derzeit auf einer Konzert-Tournee in Asien.

Dem Musiker dürfte der vereiste Serpentinenweg zum Verhängnis geworden sein, als er gemeinsam mit einem Begleiter bereits umkehren wollte. Straka rutschte aus und stürzte 400 Meter in die Tiefe. Dem Arzt der Wiener Philharmoniker zufolge war der gebürtige Mödlinger sofort tot.

Philharmoniker tief erschüttert
Die schon traditionelle Konzertreise des Ensembles führt es im November zu acht Konzerten unter drei verschiedenen Dirigenten nach Japan. Die Wiener Philharmoniker und die Wiener Staatsoper drückten ihre "tiefe Erschütterung und große Trauer" aus. Die Japan-Tournee endet am 10. November mit einem Konzert in Tokio, Dirigent wird Georges Pretre sein.

Georg Straka wurde 1969 in Mödling geboren und war nach einem Kompositionsstudium an der Wiener Musikhochschule sowie einem Kontrabassstudium an der Musikuniversität Graz/Oberschützen zunächst für das Mozarteum-Orchester in Salzburg tätig, bevor er 1996 Mitglied des Staatsopernorchesters und schließlich 1999 Mitglied der Wiener Philharmoniker wurde.

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