Um die „Konjunkturdelle“ infolge der Coronavirus-Pandemie auszugleichen, kommt ein 600 Millionen Euro schweres Konjunkturpaket für Wien. Große Investitionen sind in den Bereichen Verkehr, Bildung und Sportstätten geplant. Rund 360 Millionen Euro stammen von der Stadt, den Rest steuert der Bund aus dem Gemeindepaket bei.
Insgesamt 300 Projekte sind bis 2023 geplant. Das Geld soll unter anderem in Bildungseinrichtungen, die Verkehrsinfrastruktur, Sportstätten und in Pensionisten-Wohnhäuser fließen. „Wir stellen damit die Zukunft der Stadt auf ein solides Fundament“, erklärt Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).
Durch das Investitionspaket können einige Projekte vorgezogen werden, die erst in den Jahren 2023 bis 2024 geplant waren. Dadurch sollen Tausende Arbeitsplätze gesichert werden. „Für die Finanzierung greifen wir zum Teil auf Rücklagen zurück, nehmen aber auch Fremdmittel auf“, skizziert Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) die Abwicklung.
Die größten Projekte des Pakets: eine neue multifunktionale Sporthalle für 3000 Zuschauer, 100 zusätzliche Schulklassen, die Erneuerung der Franzensbrücke oder die Einrichtung eines E-Mobilität-Stützpunktes in Siebenhirten.
Philipp Wagner, Kronen Zeitung
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