„Zwei, Vier, Sex“

Kellertheater: Verklemmte Swinger unter sich

„Zwei, Vier, Sex“ wird von Michele Jost, Christopher Zierl, Therese Hofmann und Philipp Walser (v.l.) im Innsbrucker Kellertheater gespielt.

(Bild: Gabriele Griessenboeck)

Die Erfolgskomödie „Zwei, Vier, Sex“ des Vorarlberger Autors Stefan Vögel erzählt sehr lustvoll davon, wie schnell heimliche, sehr heiße Fantasien im Kühlschrank der Realität landen können. Dieses frivole und sehr „egoistische Wechselbad der Gefühle“ feiert am 1. Oktober im Innsbrucker Kellertheater seine Premiere.

Der 51-jährige Vorarlberger Autor Stefan Vögel geht ziemlich harsch (aber auch urkomisch) in seiner Zweiakter-Komödie „Zwei, Vier, Sex“ aufs eingemachte Ganze. Spießer Alex möchte es einmal mit Partnertausch probieren, weil ihm das dem Anschein nach so richtig „schön versaut“ vorkommt.

Doch nicht so einfach, wie gedacht
Seine seit fünf Jahren angetraute Ehegattin Doris stimmt diesem Vorhaben zu, obwohl sie dann doch im letzten Moment Abstand nehmen will. Die Sache nimmt mit dem Ehepaar Bea und Christoph seinen Lauf – und das ganz anders als ursprünglich gedacht. Vielleicht ist das mit dem Sex bei weitem doch nicht so einfach, wie alle Beteiligten zuvor gedacht haben.

Manfred Schild führt Regie
Denn wie soll hemmungslose Leidenschaft funktionieren, wenn man vorher in der Gruppe darüber diskutieren muss? Das Innsbrucker Kellertheater bietet nun seine bereits zweite Inszenierung in Zeiten von Corona. Für die Regie zeichnet Manfred Schild verantwortlich und die beiden gestressten, verklemmten Swinger-Paare werden von Christopher Zierl, Therese Hofmann, Philipp Walser und Michele Jost gespielt.

Termine und Infos: Premiere am 1. Oktober 2020, weitere Spieltermine 3., 6.-8., 13.-17., 20.-24., 27.-31. Oktober sowie 3.-7. November
Reservierungen unter: www.kellertheater.at

Hubert Berger, Kronen Zeitung