Argentinier berichten:

Superstar Messi bleibt nun doch bei Barcelona

Fußball International
04.09.2020 16:13

Lionel Messi bleibt nun doch beim FC Barcelona, das berichtete der argentinische Pay-TV-Sender „TyC Sports“ nach Informationen aus Insider-Kreisen. Der sechsfache Weltfußballer werde seinen Vertrag bei den Katalanen nun erfüllen, hieß es. Noch am Freitagabend hat Messi bestätigt: „Ich bleibe, denn ich will keinen Krieg.“

„Obwohl er das Einschreiben mit seiner einseitigen Kündigung verschickte, hat er seine Meinung geändert und will den Klub seines Lebens, bei dem er aufwuchs und für 20 Jahre war, nicht in einem Gerichtsstreit verlassen“, heißt es in einem Online-Artikel des Senders.

Schon am Tag zuvor war der TV-Sender bereits groß in Erscheinung getreten, als „TyC-Reporter“ Martin Arévalo die Chance auf einen Verbleib von Messi auf 90 Prozent taxiert und bei Twitter erklärt hatte: „Leo Messi wird morgen entscheiden.“ Das soll er nun getan haben. Die Barca-Fans freut‘s!

Keine Liebe auf ewig
Doch eine Liebe auf ewig soll es dann doch nicht werden. Denn Messi wird angeblich nur seinen Vertrag erfüllen, welcher bis zum 30. Juni 2021 läuft, um einem Rechtsstreit mit den Katalanen aus dem Weg zu gehen. „Er wollte nicht durch die Hintertür verschwinden“, heißt es.

Vielleicht hat Messi aber auch einfach nur kalte Füße bekommen. Denn: Die Liga hat sich mit ihrer Bestätigung der 700-Millionen-Euro-Ablöse im Vertrag des Superstars auf die Seite des FC Barcelona geschlagen. Messis Vater und Manager Jorge warf der Liga deshalb in einem Schreiben vom Freitag Befangenheit vor.

Entschied der Ablöse-Streit?
„Es ist offensichtlich, dass die (...) vorgesehene Entschädigung von 700 Millionen Euro überhaupt nicht gilt“, heißt es in dem Schriftstück. Es ist von einem „klaren Fehler“ von LaLiga die Rede. „Diese Entschädigung gilt nicht, wenn die Kündigung des Vertrags durch einseitige Entscheidung des Spielers zum Ende der Saison 2019/20 wirksam wird“, zitiert die Mitteilung den angeblichen Wortlaut aus dem 2017 unterschriebenen Vertrag. Ein explizites Datum wird dabei nicht genannt.

Die Liga erwiderte umgehend, dass sie bei ihrem Standpunkt vom 30. August bleibe, wonach die Klausel nicht mehr gelte und eine Ablösesumme fällig würde, die bei Messi eben bei festgeschriebenen 700 Millionen Euro liegt. Eine Summe, die offenbar derzeit kein Klub stemmen möchte ... 

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(Bild: KMM)



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