Schöne Aussichten

Genussradeln mit Highlights in Linz

Reisen & Urlaub
28.08.2020 08:00

Wer seinem Körper Gutes tun will, sollte in die Pedale treten. Besonders in der Freizeit. Denn was anstrengend klingen mag, bedeutet vielmehr Genussradeln mit Highlights. Eins davon: Linz.

Radfahren gehört zu Österreich wie das Schnitzel oder der Apfelstrudel. Den Fahrtwind spüren, die Landschaft vorbeiziehen lassen, jedes Weizenfeld im Blickwinkel, den Duft der Wälder und Auen in der Nase. Die Natur ist dabei ständiger Begleiter – und das besonders Schöne daran: Wir können stoppen, wo und wann wir wollen. Schließlich gibt es viel zu entdecken.

Das schlechte Gewissen, zu wenig Sport zu betreiben, macht einmal Pause. Wir fühlen uns beim Radeln mit der Natur verbunden und holen uns den Frischekick in Seen, Flüssen und Bächen. Der Donauradweg, auch „Mutter der Flussradwege“ genannt, ist eine beliebte Route. Wie einst schon die Römer, später die sagenhaften Nibelungen oder sogar die mächtigen Könige und Kaiser Europas die Wege entlang der blauen Donau befahren - das hat schon was!

Und einer der Reise-Höhepunkte ist sicher die Kulturstadt Linz mit dem Lentos Kunstmuseum, dem Brucknerhaus, dem Ars Electronica Center, der OÖLandesgalerie, dem Schlossmuseum, dem Stifterhaus u. v. m. An der Donau gelegen ist auch die voestalpine, die als das sauberste und innovativste Stahlwerk weltweit gilt. Multimedia-Busse fahren ihre Besucher tief in das 5,2 Quadratkilometer große Werksgelände hinein. Direkt an die Anlagen heran, wo sie einen Blick hinter die Kulissen der Stahlerzeugung werfen können.

1906 errichtet, begeistert die Grottenbahn noch immer ihre Besucher
Was wäre Linz ohne seinen 539 Meter hohen Hausberg? Am besten erklimmen lässt er sich mit der Pöstlingbergbahn, einer der steilsten Adhäsionsbahnen Europas. Oben angekommen, taucht man ein in die zauberhafte Welt der Grottenbahn. Nach der Drachenfahrt geht es in die Märchenwelt. Die Darstellung des Linzer Hauptplatzes im Kleinformat zur Zeit der Jahrhundertwende versetzt die Besucher in die Vergangenheit zurück. Auf halbem Weg zum Pöstlingberg trifft Alt und Jung auf den Zoo Linz, der 600 Tiere beherbergt.

Linz lässt sich natürlich auch herrlich vom Wasser aus entdecken. In Österreichs drittgrößter Stadt lohnt es sich, auch abseits der bekannten Pfade zu gehen. In zahlreichen Nebenstraßen finden sich kleine Geschäfte mit wunderschönen alten Portalen. Und beim anschließenden Abendessen in einem der gemütlichen Wirtshäuser bietet es sich an, die Route Richtung Enns für den nächsten Tag zu besprechen – inklusive Abstecher zum Chorherrenstift St. Florian mit seiner berühmten Bruckner-Orgel und dem Altdorfer-Altar.

„Besonders bei Sternfahrten, Radtouren von einem Hotel aus, erspart man sich das tägliche Kofferpacken. Die Radausflüge können individuell und sehr flexibel gestaltet werden – von der Distanz, ob nur 20 oder 45 Kilometer, aber auch vom Programm her. Einkehren bei den zahlreichen Mostheurigen rund um Linz, pausieren am Donauufer oder lieber flanieren, hier ist man ganz unabhängig“, betont Manfred Traunmüller, der das Unternehmen Donau Touristik 1995 gegründet hat.

Gesagt, getan. Vom selben Linzer Stadthotel aus geht es auf durchs „Mostlandl“ und zum Eferdinger Becken. Die Route ist wie alle anderen bestens durchdacht, alles vorab gut geplant. Und wenn das Wetter passt, dann braucht man sich nur noch den Kopf darüber zu zerbrechen, wo man gerne länger verweilen möchte.

Susanne Zita, Kronen Zeitung

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