Kommt es zum Duell?

Ex-Kapitän Stefan Schwab: „Rapid muss nicht sein!“

Fußball International
10.08.2020 06:34

In Nyon steigt heute die Auslosung für das Drei-Millionen-Euro-Spiel für Rapid. Der Gegner? Lok Zagreb, AZ Alkmaar oder das Duell mit dem Neo-Griechen Stefan Schwab. „Rapid muss nicht sein“, meint zumindest der Ex-Kapitän.

„Ein Heimspiel wäre gut“, hält sich Rapids Sportchef Zoki Barisic bei senen Wünschen für die heutige Auslosung in Nyon zurück. Es geht um den Gegner in der zweiten Quali-Runde der Champions League. Nur ein Spiel. Der Sieg wäre drei Millionen Euro wert, würde zumindest einen Platz in der Gruppenphase der Europa League garantieren. Für Grün-Weiß unfassbar wichtig.

„Wir haben zu allen Gegnern schon Infos gesammelt“, versichert Barisic. Schmunzelnder Nachsatz: „Bei PAOK würden wir den Schwabi fragen.“ Das wird’s nicht spielen. Aber ein Duell ist möglich. Denn Saloniki, AZ Alkmaar und Lokomotiva Zagreb sind für die gesetzten Wiener im Lostopf. Drei Vizemeister. Die Kroaten wären am dankbarsten.

Und würde auch Schwab freuen: „Rapid muss nicht sein, das wäre brutal kurios“, ist der 29-Jährige nicht heiß auf ein Wiedersehen am 25./26. August. Nach sechs Jahren in Hütteldorf ist der Ex-Kapitän ja erst seit einer Woche ein Grieche. Der derzeit in Volos auf Trainingslager ist. Im ersten Test gab’s ein 0:0 gegen den Canadi-Klub Atromitos. Bis zur Pause mit Schwab im zentralen Mittelfeld. Um den Platz muss er aber raufen.

Einer von 20 Legionären
„Wir haben 30 Mann im Kader, viel Routine, allein 20 Legionäre - genau diese sportliche Herausforderung habe ich gesucht.“ Und sie taugt ihm: „Hier hat man als Fußballer einen anderen Stellenwert, das lassen sie dich auch spüren.“ Positiv wie negativ. Die Fans sind fanatisch, die vielen Sport-Tageszeitungen nicht zimperlich. Der Meistertitel wird immer gefordert.

Daher halten sich die Stars von PAOK in der Öffentlichkeit zurück. Den Rat wird auch Schwab befolgen. „Weil dich hier jeder anspricht.“ Wobei seine Rapid-Vergangenheit - trotz Fanfreundschaft mit Panathinaikos Athen - und dem Skandal-Duell von 2012 in Saloniki kein Thema ist. „Unsere Rivalen hier heißen Aris Saloniki und Olympiakos“, wurde Schwab eingeschworen. Vorerst gibt’s aber nur Geisterspiele, keine heißblütige Atmosphäre. PAOK hatte ja auch schon zwei Corona-Fälle. Wie Rapid.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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