Der finnische Netzwerkausrüster Nokia will in Frankreich 1233 Stellen abbauen. Betroffen sei unter anderem der Bereich Forschung und Entwicklung, teilte eine Unternehmenssprecherin am Montag auf Anfrage im finnischen Espoo mit. Das Vorhaben betreffe einen Standort im Pariser Großraum und einen weiteren in der Bretagne - es soll nun mit den Mitarbeitervertretungen verhandelt werden.
Nokia führte als Grund ein weltweites Kostensenkungsprogramm an, das bereits im Oktober 2018 aufgelegt wurde. Die drei Tochter-Unternehmen Radio Frequency Systems (RFS), Nokia Bell Labs France (NBLF) und Alcatel Submarine Networks (ASN) seien nicht von dem Vorhaben betroffen.
Nokia hatte sein Handy-Geschäft und den Kartendienst Here verkauft und sich komplett auf das Ausrüsten von Telekommunikationsnetzen konzentriert. Dafür übernahm Nokia nicht nur komplett das Geschäft des langjährigen Partners Siemens, sondern kaufte auch den Konkurrenten Alcatel-Lucent.
Nokia will nach eigenen Angaben eine faire Behandlung der betroffenen Mitarbeiter sicherstellen. Es solle auch Programme geben, um den Übergang zu erleichtern. Die Sprecherin machte keine Angaben zur Mitarbeiterzahl in Frankreich. Nach Gewerkschaftsangaben sind es knapp 5000.
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