Bis zum Industrie-„Lockdown“ in Italien wurde im Leitner-Hauptwerk in Sterzing rund um die Uhr, also im Drei-Schicht-Betrieb, gearbeitet. Mittlerweile befinden sich die neue Anlage auf hoher See und wird per Schiff nach Mexiko verfrachtet. Die Stadt investiert 150 Millionen € in den Ausbau einer leistungsstarken und umweltfreundlichen Mobilitätsinfrastruktur.
Das neue Mobilitätszeitalter begann bereits 2016 im Norden der Millionenmetropole. Und zwar mit der Inbetriebnahme der landesweit ersten urbanen Seilbahnen Mexikos in Form von zwei miteinander verbundenen Kabinenbahnen von „Leitner ropeways“.
300 Zehner-Kabinen für 10,6 Kilometer-Strecke
Neben dem Ziel der signifikanten Effizienzsteigerung für das öffentliche Nahverkehrssystem soll die Seilbahn im Bezirk Iztapalapa auch für mehr Sicherheit sorgen. Schließlich ist der Stadtteil mit seinen rund 1,8 Millionen Einwohnern von einer hohen Kriminalitätsrate und starker Armut geprägt. Auch die örtlichen topografischen Gegebenheiten sprechen für den Bau einer Seilbahn. Jetzt sollen somit zwei miteinander verbundene Seilbahnen dafür sorgen, dass die Bevölkerung in Zukunft sicherer und schnell das bestehende öffentliche Verkehrsnetz erreichen kann. Ausgestattet mit 300 10er-Kabinen wird das neue Seilbahnsystem „Cablebús 2“ auf einer Strecke von 10,6 Kilometern und sieben Stationen immerhin 50.000 Personen pro Tag umweltfreundlich befördern.
Nicht nur bei Leitner hofft man, dass auch die heimischen Städte künftig auf dieses Zukunftsmodell im Bereich der Öffis umsteigt. Der Großraum Innsbruck würde sich geradezu ideal dafür eignen.
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