Sprecher des Heeres

Bauer: „Jetzt muss jeder seinen Beitrag leisten“

Coronavirus
30.03.2020 11:26

Oberst Michael Bauer vom Bundesheer räumt im krone.tv-Gespräch mit Katia Wagner (siehe Video oben) ein, dass die Anerkennungsprämie in der Höhe von 190 Euro pro Monat, die Grundwehrdienern durch die Corona-Krise zugestanden wird, „zweifellos“ wenig ist. In der aktuellen Situation müsse aber jeder einzelne seinen Beitrag leisten.

Nach dem Motto „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, frag, was du für dein Land tun kannst“ gehe es laut dem Bundesheer-Sprecher nicht darum, mit dem Grundwehrdienst Geld zu verdienen. „Jetzt geht es darum, zu helfen“, so Bauer.

An Ende der Auslandseinsätze wird „überhaupt nicht gedacht“
Trotz des Infektionsfalls eines Soldaten in Bosnien sollen die Auslandseinsätze nicht beendet werden. Es gehe darum, unsichere Länder zu stabilisieren. Außerdem habe es bis auf den Fall des in Bosnien infizierten Soldaten keinen weiteren am Coronavirus erkrankten Soldaten im Auslandseinsatz gegeben.

Überlassung von Heeresspital Stammersdorf überhaupt kein Thema“
Zuletzt hatte Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) das Verteidigungsministerium um die Überlassung des Heeresspitals in Stammersdorf für die Versorgung leicht erkrankter Corona-Patienten ersucht. Eine Überlassung schließt Oberst Bauer aus, da die derzeitigen Spitäler derzeit ausreichen würden. Außerdem würde das Bundesheer das Heeresspital „für die eigenen Soldaten“ benötigen.

Keine Armee kann volkswirtschaftlich arbeiten“
Bauer betont, dass eine Armee immer „eine Reserve“ ist. Das Militär „kostet Geld, schafft aber auch Sicherheit“. Trotz stetig sinkender Staatsausgaben für das Militär sei das Bundesheer einsatzfähig. „Wir zeigen jeden Tag, dass sich die Bevölkerung zu 100 Prozent auf uns verlassen kann.“

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