Haller Verkehrsproblem

„Alte Ideen aus der Mottenkiste bringen nichts!“

Tirol
28.02.2020 20:00
Zur unendlichen Geschichte wird langsam aber sicher das Verkehrsproblem in Hall. Lösungsvorschläge, von denen es schon mehrere gab, scheiterten immer wieder. Die Grünen fordern statt einem Umbau beim Straßennetz einen neuen Bahnhof, die rasche Umsetzung des Radhighways sowie der Verkehrssteuerung.

Die Zahlen aus dem Jahr 2018 würden für sich sprechen, sagte die Grüne Stadträtin Barbara Schramm-Skoficz am Donnerstag. Insgesamt 140.000 Fahrten pro Tag - davon 20.460 am unteren Stadtplatz und 18.730 beim Stadtgraben - seien den Bürgern nicht zumutbar. „Weiter verschärfen wird sich das Problem, wenn mach sich die Bevölkerungsentwicklung ansieht. Bis 2035 wird diese um 17 Prozent steigen und der Pkw-Verkehr somit um 16 Prozent“, warnte Schramm-Skoficz.

Neuen Bahnhof und Radhighway umsetzen
„Alte Ideen aus der Mottenkiste bringen nichts“, betonte Thomas Elsenbruch von den Grünen Absam, und spielte damit auf die zusätzliche Autobahnanschlussstelle an, die von der Bevölkerung abgelehnt wurde. Ein neuer Bahnhof in der Unteren Lend oder beim Reschenhof sowie die schnellere Umsetzung des Radhighways nach Innsbruck würden wesentlich mehr Entlastung bringen. Dafür müssten die Bürgermeister in Hall und Rum ihre Blockadehaltung aufgeben, notfalls auch das Land einschreiten.

Höchste Zeit sei für eine Beruhigung des Verkehrs auch die Umsetzung der Verkehrssteuerung und Begegnungszone beim Unteren Stadtplatz.

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