"1.398 Euro warten auf den Gewinner, Frau… Die Hauptpreisübergabe findet bei einem Ausflug an den Chiemsee statt." So oder so ähnlich lauten die Versprechungen dubioser Firmen, die diese aber nie einhalten.
Ein Innsbrucker versucht nun über einen deutschen Anwalt, die versprochenen Gewinne einzuklagen. Er hat es sich zum Hobby gemacht, bei diesen Fahrten dabei zu sein. Doch es ist gar nicht einfach, an die Hintermänner heranzukommen. Denn die Personen, die die Verkaufsvorträge halten, geben häufig falsche Namen an. "Man braucht aber real existierende Personen und Adressen, um rechtsverbindlich Klagen zustellen zu können", erklärt Andreas Oberlechner von der AK Tirol.
Der Innsbrucker informierte bei diesen Verkaufsfahrten schon mehrmals die Polizei, die dann die Personalien aufnahm. "Über einen deutschen Rechtsanwalt lasse ich nun die Gewinne einklagen", erklärt der Mann, der anonym bleiben will. Doch das kann dauern – aber Geduld hat der Tiroler, der in der Zwischenzeit bei weiteren Fahrten dabei sein wird. Um "Gewinne" - und vor allem die Daten von Verkäufern zu sammeln.
von Stefan Ruef, Tiroler Krone
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