143 Kilo (!) Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von 1,4 Millionen Euro stellten steirische Ermittler in St. Nikolai im Sausal sicher. Für die Plantage sollen ein 55-Jähriger und seine 46-jährige Bekannte verantwortlich sein.
Bereits im Sommer 2019 erhielt die Polizei Hinweise aus der Bevölkerung auf eine große Menge an Hanfpflanzen auf einem Anwesen im südsteirischen Bezirk Leibnitz. Der Verdacht, dass es sich dabei um Drogenhanf handeln könnte, bestätigte sich nach einer Untersuchung von Proben der Pflanzen Ende September.
Bei einem Großeinsatz im Oktober stellte die Polizei den gesamten Anbau - insgesamt 807 Pflanzen - sicher und vernichtete sie. Die Ermittlungen ergaben, dass die beiden eine Ernte in derselben Größenordnung schon im Jahr 2018 eingefahren hatten. Das Marihuana dürfte bereits an Dealer im Stadtpark Graz verkauft worden sein.
Duo wird angezeigt
Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um zwei bereits nach dem Suchtmittelgesetz vorbestrafte Personen. Die 46-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung stellte die Anbaufläche zur Verfügung und half bei der Ernte. Der 55-Jährige aus dem Bezirk Leibnitz, der kein Einkommen bezieht, lebte vom Verkauf der Suchtmittel. Beide gaben an, legalen Nutzhanf (CBD) produziert zu haben, der keine Alkaloide enthält. Das Duo wird angezeigt.
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