„Überlebenswichtig“

Clinch mit ZDF: Schweiz-Star verteidigt Kriechmayr

Wintersport
27.12.2019 09:53

Der Flaschenstreit von Gröden will und will nicht enden. Es geht um das verweigerte Siegerinterview von Vincent Kriechmayr für das ZDF. Diesmal, nach der Solidarität der ÖSV-Speed-Girls und nach der Kritik von Schweizern Managern an Vinc, äußert sich auch noch der Schweizer Star Daniel Yule öffentlich. Auch er stellt sich hinter Kriechmayr.

Der ganze Streit entsteht aus einer rechtlichen Frage: Das Deutsche Staatsfernsehen verbietet seit heuer den Skirennfahrern, Trinkflaschen mit Sponsoren-Logos in die Kamera zu halten. Dieser Schritt sorgt nicht nur bei Kriechmayr für Kopfschütteln. Ähnlich denkt auch der Schweizer Slalom-Star Daniel Yule (26), der auch der Athletensprecher der FIS ist: Das Zeigen der Flasche sei „überlebenswichtig“.

Auch kein Interview
„Wahrscheinlich würde ich dem Deutschen Fernsehen nach einem Sieg auch kein Interview geben. Vielleicht verbietet uns das Fernsehen in einem nächsten Schritt den Kopfsponsor. Und irgendwann dürfen wir die Ski dann auch nicht mehr in die Kamera halten“, so Yule der „Blick“ gegenüber.

Kein fixer Lohn
Yule sorgt sich um die finanzielle Situation der Fahrer. Der Schweizer findet, dass es für die meisten Rennfahrer überlebenswichtig sei, neben den Helm auch die Trinkflasche als Werbefläche zu haben. Denn - meint er - nur die Top-Stars des Ski-Weltcups könnten hochdotierte Ausrüster-Verträge abschließen. Ihm und seinen Kollegen bei Swiss-Ski werden zwar die Trainings, die Reisen und die Hotelübernachtungen bezahlt, aber von einem fixen Lohn sei das weit entfernt", beklagt sich Yule.

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(Bild: KMM)



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