Das Glöckchen, das klingelt. Christmette, Weihnachtslieder, Krippen oder Christbaumkugeln, die die Mama heimlich aufhängt. Alte und neue Traditionen machen die Feiertage in Tirol zu etwas Besonderem.
Seit 1986 kommt das Friedenslicht jährlich von Bethlehem nach Österreich. Es ist eine vergleichsweise junge Tradition, die der ORF initiiert hat, dennoch ist das Licht, das für Friedenshoffnung und -willen steht, aus vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken. Auch heuer sorgen ÖBB, Rotes Kreuz und Feuerwehren, wie berichtet, wieder für eine flächendeckende Verteilung im Land. Im Innsbrucker Hauptbahnhof steht das Licht heute bis 18 Uhr zur Abholung bereit.
Gebet daheim und in der Kirche
Sehr viel älter ist wohl die Tradition des so genannten „Ausräucherns“: Durch viele Haushalte zieht am 24. Dezember der Duft von Weihrauch, begleitet von Gebeten, um das Böse auch im neuen Jahr fernzuhalten. Gebetet wird am Heiligen Abend aber nicht nur Zuhause, sondern auch in den Kirchen des Landes, wenn um Mitternacht, oder für Kinder schon früher, die Christmette abgehalten wird. Es ist ein besonders feierlicher Gottesdienst, der die Kirchenbänke traditionell so gut füllt, wie in früheren Zeiten.
Das Lukasevangelium und die „Stille Nacht“
„In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen“, lauten die ersten Worte des Weihnachtsevangeliums nach Lukas. In vielen Tiroler Stuben wird daraus gelesen. Verbildlicht sind die Worte häufig in großen und kleinen Krippen zu sehen. Die Figuren werden oft über Generationen weitergegeben.
Aber auch Gesang vor dem Christbaum ist bei vielen Familien nicht wegzudenken - und egal, wie schief der Onkel singt, „Stille Nacht“ ist immer schön. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!
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