Parsch, Gnigl & Taxham

Forderung nach mehr Sicherheit auf Schulwegen

Salzburg
27.12.2019 16:20
Die Sorgen der Anrainer in Parsch, Taxham und Gnigl werden größer - die „Krone“ berichtete: Statt der 30 Stundenkilometer rasen immer mehr Autos durch das Ortsgebiet. Dabei laufen jeden Tag dutzende Kinder auf dem Weg zur Schule an den betroffenen Straßen entlang. Eltern fordern nun endlich Gegenmaßnahmen.

„Die Situation bei uns in Parsch ist wirklich katastrophal“, berichtet Kathie Schmid, eine betroffene Mutter. Ihr Partner sei Schülerlotse bei der Volksschule und kenne die Lage an der Kreuzung Clemens-Krauss Straße und Fadingerstraße nur zu gut: „Diese Stelle ist vor allem für Kinder gefährlich. Wir begleiten unsere Tochter immer noch direkt in die Schule, obwohl sie schon in die zweite Klasse geht“, berichtet Schmid.

Die SPÖ will dort die Verkehrssicherheit erhöhen und brachte am Donnerstag einen Antrag im Sozialausschuss ein. Wie berichtet, sind gefährliche Straßenquerungen kein Einzelfall. Auch in Taxham kämpfen Eltern seit über einem Jahr für einen Zebrastreifen in der Nähe der Volksschule. Bisher ohne Erfolg, wie Birgit Fuchs, Mutter aus Taxham, der „Krone“ erzählte: „Getan hat sich bisher noch nichts. Das wird sich hoffentlich bald ändern.“

Stadt Salzburg prüft Maßnahmen vor Ort
„Es muss zunächst beurteilt werden, ob Maßnahmen vor Ort überhaupt möglich sind und wenn ja, welche möglich sind“, heißt es aus dem Büro von Vizebürgermeisterin Barabara Unterkofler.

Für Kinder gelten auf der Straße prinzipiell eigene Regeln: „Kinder haben immer und überall Vorrang. Das ist aber nicht allen Verkehrsteilnehmern bewusst“, so Klaus Robatsch, Leiter der Verkehrssicherheit im KFV.

Porträt von Stephanie Angerer
Stephanie Angerer
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