„OÖ Krone“: Sie haben als Fußballschiedsrichter eine Weltkarriere hingelegt, haben Welt- und Europameisterschaftsspiele wie das Halbfinale zwischen Deutschland und Südkorea geleitet, sind TV-Moderator und mittlerweile auch in Bildungskreisen als Vortragender gefragt. Wie war ihre Schulerfahrung?
Meier: Ich war kein besonders guter Schüler. Ich hatte relativ viele Konflikte mit den Lehrern, wenn sie nicht ehrlich waren. Das war auch der Grund, warum ich später Schiedsrichter wurde, weil ich Ungerechtigkeiten sehr schlecht aushalte. Da fahr’ ich einfach aus der haut. Für sehr viele Lehrer war ich sicher problematisch, weil ich ihnen schon einen Spiegel hingehalten habe.
„OÖ Krone“: Also nicht gerade ein einfacher Schüler.
Meier: Nein, und ich habe schon als kleiner Junge die negativen Folgen meines Verhaltens ausbaden müssen. Das hat mich später als Schiedsrichter gestärkt.
„OÖ Krone“: Sie wollten einst sogar Sportlehrer werden.
Meier: Ja, aber das ist an meinem Hauptlehrer gescheitert. Schlussendlich hab’ ich meinen Schulsack gepackt und ihm vor die Füße geleert. Es war das Beste, was mir passieren konnte, sonst wäre ich ein Turnlehrer geworden.
Interview: Christoph Gantner, Kronen Zeitung
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