Seit dem 7. April, dem Tag seines Wadenbeinbruchs, hatte Kwang-Ryong Pak keinen Profieinsatz mehr für seinen Klub bestritten. Nach einem Haarriss neben der operierten Stelle Mitte September tauchte der Stürmer des SKN St. Pölten vor drei Wochen ab. In die Heimat nach Nordkorea. Weil er dort noch bessere Reha-Möglichkeiten habe als hierzulande, hieß es …
Der Plan dahinter war aber ein anderer. Nordkoreas Verband wollte den Stürmer unbedingt für das Prestigeduell am Dienstag gegen Südkorea fit bekommen. Es gelang. Das Wie bleibt vorerst ein Rätsel. „Sobald er nordkoreanischen Boden betritt, ist die Kommunikation mit uns beendet“, so St. Pöltens Sportkoordinator Ketelaer.
Sobald er nordkoreanischen Boden betritt, ist die Kommunikation mit uns beendet.
Marcel Ketelaer (Sportkoordinator, SKN St. Pölten)
Pak spielte beim 0:0 im WM-Quali-Spiel jedenfalls 90 Minuten lang. Und das nach so langer Pause.
„Schön, dass es gut ging“, sagt Ketelaer, ohne zu wissen, wie es dem Spieler wirklich geht. Fix ist nur, dass Pak am Sonntag gegen die Austria kein Thema ist. „Er muss erst am Montag wieder da sein, hat in Nordkorea einige Nachkontrollen.“ Die Vorstellung daran wirkt irgendwie bizarr. Wie alle Geschichten rund um das Geisterspiel von Pjöngjang …
Hannes Steiner, Kronen Zeitung
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