Bologna, Lazio, Inter, Fiorentina, die Liste der großen italienischen Teams, die er gecoacht hatte, ist lang. Nun ist er bei Milan angekommen. Die Rede ist von Stefano Pioli. Er unterschrieb am Mittwoch einen Zweijahresvertrag bei den „Rossoneri“. Nur: Er hat einen großen Makel in den Augen der Milan-Fans: Er ist bekennender Inter-Tifoso.
Stefano Pioli hat eine grandiose Laufbahn hinter sich. Sowohl als Trainer, als auch als Spieler (Verteidiger). Der Mann aus Parma spielte in seine besten Jahre für Parma, Juventus und Fiorentina. Als Trainer fing er 2003 im Süden bei Salernitana an, war bis 2011 bei mittelmäßigen Teams tätig (Chievo, Palermo, Sassuolo, Bologna), ehe er 2014 Trainer von Lazio wurde.
Mit den Römern erreichte er in seinem ersten Jahr Platz 3, man bot ihm sogar einen Zweijahresvertrag an. Nach einer 1:4 Niederlage gegen Stadtrivale AS Rom war aber seine Zeit in der Hauptstadt vorbei. So kam er nach Mailand, zu Inter. Er hatte gleich zum Anfang eine unglaubliche Serie mit den Blau-Schwarzen. Er gewann zwölf der ersten 16 Spiele und gab nur gegen Mannschaften wie Juve, Napoli, Roma und Milan einen Punkt ab. Dieser furiose Saisonstart von damals ist vielleicht auch der Grund, warum sich Milan für ihn entschied.
Die Fans sind bezüglich Pioli extrem gespalten. Der Hashtag „PioliOut“ kursiert seit ein paar Tagen im Internet. Ein Teil des Milan-Anhangs will nichts von ihm hören. Er hat mal gesagt, Inter sei sein Schicksal. Und so etwas verzeiht man als MIlan-Fan schwer.
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