Auf die Frage "Werden Sie Facebook verlassen, weil Sie Bedenken wegen Ihrer Privatsphäre haben?" antworteten jeweils 30 Prozent der Befragten mit "Möglicherweise" und "Sehr wahrscheinlich". Jeweils zwölf Prozent antworteten mit "Nein" bzw. "Eher unwahrscheinlich". 16 Prozent hingegen räumten ein, dass Netzwerk bereits verlassen zu lassen.
"Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen, dass die Mehrheit der Nutzer unzufrieden mit der fehlenden Kontrolle über ihre persönlichen Daten ist. Kein Mensch möchte seine Urlaubsfotos oder neue Handynummer für jeden zugänglich im Internet stehen sehen", sagte Graham Cluley von Sophos.
"Komplettes Umdenken erforderlich"
Das größte Problem sei die Unsicherheit über die richtige Konfiguration der eigenen Einstellungen. Was es jetzt brauche, "sei ein komplettes Umdenken, weg von Opt-out hin zu Opt-in." Auf diese Weise wären die Privatsphäre-Regeln so voreingestellt, dass maximale Vertraulichkeit garantiert sei. Jedes Mitglied könnte dann selbst entscheiden, welche Informationen für welche Nutzergruppe sichtbar werden. Dies würde das derzeitige Prinzip umkehren, so Cluley.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.