Sie ist erst einen Monat alt und verschlief schon ihr wohl erstes richtiges „Abenteuer“. Die kleine Emily war am Dienstag im Tiroler Jenbach - nach einem kleinen Missgeschick ihrer Mama - plötzlich im Auto eingesperrt. Feuerwehr und ÖAMTC konnten die Kleine aber rasch retten. Von der Aufregung um sie bekam Emily wohl nichts mit ...
Ein solches Missgeschick wird der jungen Mutter so schnell wohl nicht mehr widerfahren: Gegen 10.45 Uhr schnallte die Unterländerin ihr Neugeborenes in der Josef-Sattler-Straße in Jenbach samt Babyschale auf die Rückbank und bemerkte dabei nicht, dass sie auch den Autoschlüssel im Wagen abgelegt hatte. Als die Frau die Tür zumachte, versperrte sich plötzlich das Fahrzeug automatisch.
Ganz ohne Brachialgewalt
Umgehend alarmierte die Mutter die Leitstelle. „Wir sind kurz darauf mit acht Mann am Einsatzort eingetroffen“, schildert Feuerwehrkommandant Sebastian Atzl. Während die Florianijünger den Pkw mit einer Aludecke abschatteten, wurde auch gleich der Pannendienst des ÖAMTC gerufen. Dieser konnte mithilfe eines „Lockpick“ den Wagen ohne Brachialgewalt öffnen. Emily, die nicht nur das Herz von Feuerwehrfrau Lea im Sturm erobert hatte, konnte der überglücklichen Mutter gesund und (wieder) munter übergeben werden. „Die Kleine hat den Einsatz verschlafen“, schmunzelt Atzl.
Schlüssel in Hosentasche
Dass Autolenker aufgrund derartiger Missgeschicke vor verschlossenen Türen stehen, kommt immer wieder vor, weiß Peter Ampferer, Stützpunktleiter des ÖAMTC in Buch in Tirol. „Das kommt bei älteren Autos genauso oft vor wie bei neuen.“ Als Tipp rät der Experte, stets den Schlüssel in der Hand zu behalten oder in die Hosentasche zu stecken.
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