Ein „Krone“-Leser hat der Redaktion einen besonders kuriosen Vorfall gemeldet, der sich am Samstagnachmittag im Weißenbach in der Gemeinde Strobl am Wolfgangsee abspielte: ein Autofahrer, der seinen Wagen direkt in den seichten Bach gelenkt hatte. Laut Augenzeugen fuhr der Lenker im knöcheltiefen Wasser noch einige Meter flussaufwärts, bis er endgültig stecken blieb. Laut der Salzburger Polizei habe er sein Auto mit dem Bachwasser gewaschen.
Nicht nur die Augenzeugen, selbst die gerufenen Polizeibeamten dürften über die Szene gestaunt haben: Während die drei Kinder des Autofahrers im Bach spielten, machte er seinen Wagen sauber.
Beobachter befürchteten eine Umweltverschmutzung, beispielsweise durch einen Riss der Ölwanne - dies bewahrheitete sich glücklicherweise nicht. Sie wunderten sich auch über eine offene Waschpulververpackung sowie zwei nasse Teppiche. Unklar ist, ob der Mann auch diese im Bach gewaschen hatte.
Die Polizei beauftragte einen einheimischen Landwirt mit der Bergung des Fahrzeuges. Dieser holte den bachwasserfrischen Kombi mit dem Traktor heraus. „Ein Bericht mit einer entsprechenden Anzeige ist an die Bezirkshauptmannschaft ergangen“, bestätigt Polizeisprecherin Nina Laubichler. Es handelt sich jedenfalls um ein Umweltdelikt - dem Lenker blüht daher eine Verwaltungsstrafe.
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