ÖFB-Star im Interview

Alaba vor Pokal-Finale: „Sabi? Ein Super-Typ!“

Fußball International
25.05.2019 06:45

Das Finale des DFB-Pokals birgt einiges an Brisanz. Meister Bayern München trifft heute um 20 Uhr (live auf Servus TV) in Berlin auf RB Leipzig. Der Red-Bull-Club hat sich in dieser Saison als dritte Kraft im deutschen Fußball etabliert. Auch Bayern-Star David Alaba zeigt im Interview mit Servus TV (siehe Video oben) Respekt vor den Leizipigern. Außerdem spricht er über den Reiz des Finales, Stefan Ilsanker, Conny Laimer und Marcel Sabitzer.

Für Leipzig ist das Finale eine historische Chance. Der Sieg im Pokal-Finale wäre der erste Titel der Vereinsgeschichte. 

„Gerade gegen uns als Emporkömmling werden die Bayern versuchen, die Machtverhältnisse wiederherzustellen“, sagte Rangnick. Im letzten Spiel als RB-Coach träumt er von der „Krönung“ - für sich und den Verein, den er vor allem als Sportdirektor groß gemacht hat. Zehn Jahre nach der Gründung von RasenBallsport Leipzig winkt dem Club von Red-Bull-Mäzen Dietrich Mateschitz die erste Trophäe.

Pokal-Experte Kovac
Verhindern will das Pokalexperte Niko Kovac. Der Bayern-Trainer bestreitet sein drittes Cupfinale in Folge. Im Vorjahr düpierte der Kroate noch mit Eintracht Frankfurt die Bayern (3:1). Auch ohne öffentliches Bekenntnis seiner Bosse geht es für Kovac nicht mehr vordergründig um seinen Job. Als Double-Gewinner würde er auch die Restzweifel an seiner Zukunft beim deutschen Rekordmeister ausräumen.

Kovac erwartet im Finale im Olympiastadion aber Schwerstarbeit. „Das wird ein Spiel auf Biegen und Brechen“, erklärte der 47-Jährige. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sieht es ähnlich: „Uns erwartet eine Mannschaft, die sich in dieser Saison als dritte Kraft in der Bundesliga herauskristallisiert hat. Wir werden einen guten Tag haben müssen.“ Die Bayern fürchten vor allem das Pressing und Umschaltspiel des Red-Bull-Teams.

Gulacsi: „Vielleicht noch hungriger“
Die Bayern können auf 29 Meistertitel, 18 Cupsiege und sieben Europacup-Titel verweisen. Die Leipziger dagegen stehen in ihrem ersten Endspiel. „Vielleicht sind wir deswegen noch hungriger“, meinte der frühere Salzburg-Torhüter Peter Gulacsi. Auch Rangnick hofft auf Zusatzmotivation. Beim 0:0 um Ligapunkte gegen die Bayern vor zwei Wochen hätten bei seinen Spielern noch „die letzten fünf Prozent Adrenalin gefehlt“, wie er bemerkte.

Marcel Sabitzer und Konrad Laimer werden im bisher vielleicht größten Spiel der jungen Vereinsgeschichte von RB in der Startformation erwartet. Landsmann Stefan Ilsanker dürfte auf der Ersatzbank Platz nehmen. Auf der Gegenseite will David Alaba seiner umfassenden Titelsammlung mit den Bayern nach seinem achten Meistertitel auch einen fünften Pokalsieg hinzufügen, den ersten seit 2016.

„Wir müssen die Null halten und irgendwie ein Tor schießen“, erläuterte Sabitzer. Im Mittelpunkt steht auch sein Offensivkollege Timo Werner, der nach Saisonende nach München wechseln könnte. Die Konkurrenz im Bayern-Kader ist schon ohne neue Hochkaräter groß. Auf Arjen Robben und Franck Ribery etwa wartet im letzten Spiel ihrer Bayern-Karriere erneut die Jokerrolle.

Leipzigs erster Titelgewinn würde in Deutschland auch als Signal für die kommende Bundesliga-Saison gewertet werden. Dann wäre Borussia Dortmund nicht mehr der einzige echte Rivale des Serienmeisters. Auch im Supercup zu Saisonbeginn würden die Münchner dann auf Leipzig treffen. „Klar wird Leipzig einer der nächsten Konkurrenten des FC Bayern, davon bin ich überzeugt“, prophezeite Pokal-Titelverteidiger Kovac.

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(Bild: KMM)



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