Das Ermittlungsverfahren gegen einen hochrangigen Polizeioffizier in Kärnten sorgt für Aufregung. Grund ist eine Begegnung des Mannes mit einer Frau im März, als beide mit ihren Hunden in einem Wald in Oberkärnten spazieren waren. Nach Angaben der Frau kam es zum Streit, dabei habe der Kontrahent sie geschlagen. Der Mann bestreitet dies.
Keines der Tiere war angeleint. Der Polizist, der auch Jäger ist, forderte die Frau auf, ihre zwei Hunde anzuleinen. Sie beschied ihm, auch er möge seinen Vierbeiner anhängen. Er meinte, das müsse er nicht, weil er auf der Jagd sei. Wie sich die Situation danach entwickelte, darüber gehen die Aussagen auseinander. Sie sagt, er hätte ihr eine Ohrfeige verpasst, er verneint dies.
Anwalt der Frau ortet Befangenheit
„Die polizeilichen Ermittlungen führte das Landeskriminalamt“, so Polizeisprecher Rainer Dionisio. Der Offizier ist nicht suspendiert. Der Anwalt der Frau ortet Befangenheit, weil Ermittler und Verdächtiger sich kennen und wünscht unabhängige Ermittlungen durch Behörden außerhalb Kärntens. Dionisio: „Das Ergebnis liegt bei der Staatsanwaltschaft. Diese sorgt dafür, dass alles rechtens ist.“
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