Aufräumen bzw. Schneeschaufeln ist auch am Dienstag in den von den heftigen Schneefällen betroffenen österreichischen Gebiete an der Tagesordnung gestanden, so auch im steirischen Ramsau. Dort war in der Nacht eine Lawine abgegangen und hatte zwei Beherbergungsbetriebe erfasst. Zahlreiche Helfer des Bundesheeres rückten am Dienstag mit Schaufeln und Muskelkraft an, um das Gebäudeinnere vom Schnee zu befreien.
Bis zu einem Meter hoch war etwa der Speisesaal beim Kirchenwirt mit Schnee bedeckt, nachdem die Lawine ins Tal gedonnert war. Bundesheer-Pioniere waren Dienstagnachmittag im Einsatz, um das Gebäude von den Schneemassen zu befreien.
Der Vorfall, der sich in den Nachtstunden gegen 1 Uhr früh abgespielt hatte, ging vergleichsweise glimpflich aus. Von den in den Unterkünften untergebrachten 60 Gästen wurde niemand verletzt oder gar vermisst. Nicht auszudenken, welche Folgen der Lawinenabgang mehrere Stunden zuvor gehabt hätte, als der Saal noch mit Urlaubern, die zu Abend aßen, gefüllt war.
Ein großes Glück dürfte es gewesen, dass die Lawine wegen des langen Kegels - der Trasse des Klang- oder auch Eiskarlifts - keine allzu große Kraft mehr hatte und in den Ausläufern der sehr flachen Piste zum Stehen kam. Die Druckwelle der Schneemassen war derart groß, dass sogar ein Bus in den Dorfpark geschleudert wurde.
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