Festnahme in Polen

China will konsularische Betreuung von Huawei-Mann

Web
12.01.2019 11:38

Nach der Festnahme eines Huawei-Mitarbeiters in Polen wegen Spionageverdachts bemüht sich China um konsularische Unterstützung des Mannes. Peking verfolge den Fall genau und habe einen schnellstmöglichen konsularischen Besuch beantragt, berichtete der staatliche Fernsehsender CCTV am Samstag unter Berufung auf das chinesische Außenministerium.

Die chinesische Botschaft in Polen forderte Warschau auf, „die legitimen Rechte und Interessen sowie die humanitäre und sichere Behandlung der involvierten Person sicherzustellen“. Huawei-Manager Wang Weijing und ein Pole waren am Dienstag festgenommen worden. Der polnische Geheimdienst wirft beiden vor, „zum Nachteil Polens für den chinesischen Geheimdienst gearbeitet zu haben“. Wohnungen und Arbeitsstätten der beiden Verdächtigen wurden durchsucht.

Der chinesische Konzern Huawei ist einer der weltweit größten Telekommunikationsausrüster. In mehreren Ländern wird dem Unternehmen allerdings eine zu große Nähe zu den Behörden in Peking vorgeworfen. Die USA drängen Berichten zufolge ihre Verbündeten aufgrund von Sorgen um die Cybersicherheit dazu, Huawei-Technik nicht zu verwenden. Telekommunikationskonzerne in mehreren Ländern, darunter Großbritannien, Japan und Australien, verzichten auf Huawei-Technik beim Aufbau der neuen 5G-Mobilfunknetze.

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