Champions League

Liverpools Klopp beschwört „Geister von Anfield“!

Fußball International
10.12.2018 20:47

In der Meisterschaft Erster in England, in der Champions League steht der Vorjahresfinalist Liverpool am Dienstag aber mit dem Rücken zur Wand! Gegen den SSC Napoli muss ein 1:0 oder ein Sieg mit zwei Toren Unterschied her. Sonst ist man wohl draußen. Liverpool-Coach Klopp baut auf den zwölften Mann: „Wir brauchen die massive Hilfe der Fans!“

Die „Geister von Anfield“ werden die „Reds“ wohl mehrfach beschwören. Auch in Erinnerung an die Saison 2004/05. Damals brauchte Liverpool im letzten Gruppenspiel daheim ebenfalls ein 1:0 oder einen Sieg mit zwei Toren gegen Olympiakos. Zur Pause lag man 0:1 hinten, kurz vor Schluss erzielte Gerrard aber das notwendige 3:1. Liverpool stieg auf und sollte später sogar den Titel holen.

Klopp hofft wieder auf die Unterstützung der Fans: „Ich bin mir sicher, sie wärmen sich schon auf. Das ist ein großes, extrem wichtiges Spiel für uns.“ Bei dem die Ausgangslage fast dieselbe wie 2004 ist. Geht man von davon aus, dass Paris bei Belgrad gewinnt, muss Liverpool, um Napoli zu überholen, entweder mit zwei Toren Unterschied siegen, um den direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Oder mit 1:0, demselben Resultat, mit dem Napoli Liverpool daheim schlug. Dann gibt die höhere Anzahl der geschossenen Tore den Ausschlag für die Briten.

Freilich keine leichte Aufgabe. Denn Napoli schoss nur in drei Partien dieser Saison kein Tor. Und den auch defensiv starken Italienern dann gleich drei Treffer einzuschenken wäre eine Herausforderung. Obwohl Mohamed Salah sich seiner Topform wieder nähert, am Wochenende dreimal traf.

Carlo Ancelottis Erinnerungen
Den Italienern würde an der Anfield Road schon ein Remis reichen. Darauf will sich Trainer Carlo Ancelotti nicht einlassen: „Es wäre kontraproduktiv, uns hinten reinzustellen. Das ist nicht unsere Art. Wir werden mit einer offensiven Einstellung dorthin fahren.“ An Liverpool hat der 59-jährige gute und schlechte Erinnerungen. Mit Milan gewann er ein Champions-League-Finale gegen die „Reds“, verlor auch eines. „Meine letzte Erfahrung ist aber eine gute“, bekräftigt er. „Ich wurde dort mit Chelsea Meister.“

Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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