Vienna Autoshow

Die Highlights und Trends der Vienna Autoshow 2010

Motor
17.01.2010 23:05
In der Messe Wien ist am Sonntagabend die fünfte Ausgabe der Vienna Autoshow zu Ende gegangen, gemeinsam mit der parallel veranstalteten Ferienmesse. Insgesamt wurden 147.000 Besucher verzeichnet. 31 Automobilmarken haben rund 300 Modellneuheiten und Neuwagen präsentiert. Eine ganze Reihe von Herstellern war dieses Mal allerdings nicht mit von der Partie. So fanden sich keine Autos der Marken Chrysler/Dodge/Jeep, Daihatsu, Fiat/Alfa Romeo/Lancia, Isuzu, Mazda, Nissan, Saab, SsangYong und Toyota/Lexus.
(Bild: kmm)

Auch Ferrari war keiner zu sehen, obwohl im Messe-Heft noch ein Stand verzeichnet war. In der Halle war nur blanker Boden an der Stelle (siehe Video). "Aus organisatorischen Gründen" wurden keine Ferraris gezeigt, wie es bei Importeur KGA heißt. Hintergrund: Bis Sommer hat auch Denzel noch einen Importeursvertrag, hinter den Kulissen gab's daher Brösel. Auf dem Hallenplan im offiziellen Messeheft ist Ferrari noch verzeichnet, vor Ort findet sich nur ein kahler Fleck mit ein paar Gummibäumen.

Fast alles da, was Rang und Namen hat
Wie vor zwei Jahren auch dieses Mal stellten aber BMW, Dacia, Honda, Kia, Land Rover, Mercedes, Mini, Mitsubishi, Opel, Seat, Smart, Volkswagen und viele, viele mehr wieder aus, Audi brachte sogar eine Europa-Premiere mit.

Unter dem Motto „Die Kunst voraus zu sein“ feierten die Ingolstädter bei der Vienna Autoshow die Europa-Premiere des neuen Audi A8 - zwei Tage nach der Weltpremiere in Detroit. Ansonsten gab es eine ganzen Reihe Österreich-Premieren: Chevrolet präsentierte das neue Kleinwagenmodell Spark. Citroen stellte den neuen C3 vor, der ab März erhältlich sein wird. Ford bachte den neuen Focus ECOnetic II und die neuen Versionen von S-Max und Galaxy (außerdem zeigte Ford eine Designstudie zum neuen Ford C-Max). Ferner Hyundais neuer Crossover ix35 als Nachfolgemodell des Tucson, Peugeots Sportcoupé RCZ oder Renaults ab Mitte 2010 erhältliche Kompaktlimousine Fluence (dazu mit dem Kangoo Z.E. Concept ein Ausblick auf ein Elektroauto).

Als Startschuss zur Markteinführung stellte Skoda den Superb Combi vor, Subaru zeigt den neuen Legacy, der als Limousine oder als Touring Wagon erhältlich ist. Gleich drei Österreich-Premieren feierte Volvo: den Volvo C30 mit neuem Frontdesign, den neuen Volvo C70 und den Crossover Volvo XC60 erstmals im RDesign.

Starke Boliden der Luxusmarken
Einige Marken beeindruckten mit besonders leistungsstarken Fahrzeugen, so fanden sich etwa der faszinierende Flügeltürer Mercedes-Benz SLS AMG, der Maserati Quattroporte Sport GTS oder auch der 450 PS starke Rennsport-Porsche 911 GT3 RS.

Aston Martin präsentierte mit dem V12 Vantage den stärksten Serien-Aston aller Zeiten mit 517 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h. Bentley stellte das Modell Continental Supersports mit 630 PS und 329 km/h Spitzengeschwindigkeit vor. Lamborghini zeigte den Valentino Balboni mit einer Leistung von 550 PS, Hinterradantrieb und Gewichtsreduktion – eine Hommage an den legendären gleichnamigen Testfahrer der Marke. Rolls Royce brachte mit dem Ghost das neue Flaggschiff mit 570 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h zur Messe mit.

Kleine Gemeinheit am Rande
Chrysler-Chef Ingo Natmessnig trat zur Eröffnungspressekonferenz an - in seiner Funktion als Sprecher der heimischen Automobilimporteure. Mit seiner Marke Chrysler durfte er auf der Messe allerdings nicht ausstellen - Konzernentscheidung.

Bei besagter Konferenz wurde am Mittwoch ein kontroverses Bild des Automarktes gezeichnet. Im Jahr 2009 wurde mit 319.403 Pkw-Neuzulassungen der zweithöchste Wert seit 1992 erreicht - dennoch haben mehr als 60 Prozent der Unternehmen 2009 die Gewinnzone nicht erreicht.

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(Bild: kmm)



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