Die heimliche Hymne beim Altausseer Kiritag - „Drei Tog, drei Tog gemma neama hoam“ - nehmen viele Besucher ziemlich wörtlich. Seit dem Startschuss am Samstag zieht das Fest auch wieder jede Menge Prominenz an.
Die Zutaten, die den Altausseer Kiritag und das traditionelle Bierzelt so besonders machen, sind ebenso alt wie einfach. „Freier Eintritt, keine Lautsprechermusik, kein Tanzboden - und die besten Grillhendln weit und breit!“, grinst Festobmann Werner Fischer, der zum Auftakt am Samstag auch einen Seitensprung hinlegen musste. Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der Sonntagmittag auf das Festgelände kommt, wurde von Bürgermeister Gerald Loitzl ganz offiziell in der Gemeinde willkommen geheißen.
Fischer stellte sich da mit Lebkuchenherzen ein. Zwei Jahre nach seinem „Wahlkampf-Besuch“ löst Van der Bellen heuer sein Versprechen von 2016 ein und gastiert - wie angekündigt - als Bundespräsident. 66 Prozent hat er übrigens damals bei der Stichwahl-Wiederholung in Altaussee erobert: „Der Besuch hat sich offensichtlich ausgezahlt.“
Ein Besuch - ebenfalls im Schlepptau von Hannes Androsch waren gestern auch Vize-LH Michael Schickhofer, Wien-Bürgermeister Michael Ludwig, Ex-Minister Hans Peter Doskozil angesagt - zahlt sich auf jeden Fall aus. Nicht umsonst wurde schon zum Start die heimliche Hymne „Drei Tog, drei Tog gemma neama hoam“ immer und immer wieder angestimmt. Für Speis’ und Trank ist bis Montag auf jeden Fall reichlich gesorgt. Unter anderem stehen 72.000 Krügerl Bier, 10.000 Grillhendln, 9.000 Bratwürstel, 6.000 Kilo Sauerkraut, 24.000 Spritzer und gut 500 Liter verschiedenster Schnäpse parat.
Prost, Mahlzeit!
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