Prozess in Innsbruck

Wipptaler bremste bei „Amokfahrt“ Nebenbuhler aus

Tirol
28.07.2018 05:50

Weil er offenbar verärgert war, dass seine Ex im Wagen eines anderen saß, machte ein Wipptaler (23) aus der Brenner Bundesstraße kurzerhand eine Rennbahn. Der „Gehörnte“, der mittlerweile wieder das Herz seiner Angebeteten erobert hat, kann nur froh sein, dass bei der „Amokfahrt“ nicht mehr passiert ist. Geldstrafe!

„Es war nicht so extrem. Ich habe sicher niemanden gefährdet“, meinte der 23-Jährige vor dem Innsbrucker Landesgericht. Sein damaliger Nebenbuhler (24) sah dies naturgemäß aber ein wenig anders: „Trotz Überholverbots und regennasser Fahrbahn überholte er mich mit überhöhter Geschwindigkeit und schnitt mich. Wenn ich nicht gebremst hätte, hätte es gekracht.“

Zu Geldstrafe verurteilt
Nach dem irren Überholmanöver soll der Wipptaler nach einigen Fahrkilometern seinen Wagen gewendet haben und auf den Pkw, in dem auch seine Ex saß, zugerast sein. „Er kam auf meiner Fahrspur daher und lenkte im letzten Moment ab“, erklärte der 24-Jährige. Der Angeklagte, der - wie Unmengen an Verwaltungsstrafen zeigen - immer wieder gerne etwas zu fest aufs Gas drückt, wurde wegen Nötigung und Gefährdung der körperlichen Sicherheit verurteilt. Die Richterin verhängte eine zur Hälfte bedingte Geldstrafe von 720 Euro. Dennoch darf der 23-Jährige strahlen! Denn mit der Mutter seines Kindes ist er wieder zusammen.

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