Auf A9 umgedreht

Geisterfahrer (83): „Ich war eh langsam unterwegs“

Steiermark
29.06.2018 08:16

Fast sieben Kilometer lang war am Donnerstag ein 83-jähriger Pkw-Lenker als Geisterfahrer auf der A9 in der Steiermark unterwegs. Er dürfte in Fahrtrichtung Linz die Abzweigung auf die S35 verpasst haben. Kurz vor dem Schartnerkogeltunnel wendete der Mann und fuhr auf der falschen Spur zurück in Richtung Graz - „ganz langsam“, wie er später gegenüber der Polizei sagte. Zum Glück wurde niemand gefährdet.

Der Vorfall passierte kurz vor 15 Uhr. Der 83-Jährige wollte einen Bekannten in Peggau besuchen. Da er die Abzweigung verpasste, drehte er einfach auf der Autobahn um. Zeugen verständigten die Einsatzkräfte, die beiden Gratkorntunnel sowie der Plabutschtunnel wurden sofort gesperrt.

Irrtum war Lenker bewusst
Der 83-Jährige fuhr bis zu einer Betriebsumkehre nach dem Gratkorntunnel 2, wo er seinen Pkw wieder in die korrekte Fahrtrichtung lenkte und zwischen zwei an der roten Ampel wartenden Lkw anhielt. 
Eine Streife der Autobahnpolizei Gleinalm eskortierte den Mann schließlich bis zur nächsten Betriebsumkehr, wo er kontrolliert wurde.

Gegenüber den Beamten gab der 83-Jährige an, sich seines Irrtums bewusst gewesen zu sein. Er sei jedoch „ganz langsam“ am rechten Fahrstreifen unterwegs gewesen. Ein Alkotest verlief negativ. Die Weiterfahrt wurde dem Pensionisten untersagt.

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