Hit in Minsk

ÖHB-Männer vor erstem Play-off-Akt optimistisch

Sport-Mix
08.06.2018 08:44

Rein statistisch gesehen, stehen Österreichs Handballmänner bei der „EM-Revanche“ gegen Weißrussland am Sonntag und Mittwoch vor einer höchst schwierigen Aufgabe: In bisher neun Play-off-Duellen konnte sich Rot-Weiß-Rot nur zweimal durchsetzen. Dass Weißrussland ein Gegner auf Augenhöhe ist, darf aber optimistisch stimmen.

Rund fünf Monate ist das bisher letzte Treffen Österreichs mit den Weißrussen alt, ein 26:27 im ersten Spiel der EM in Kroatien kostete die Österreicher letztlich den Aufstieg in die Hauptrunde. „Bei der EM haben wir kein optimales Spiel abgeliefert, hätten gewinnen können. Wir sind damals an uns selbst gescheitert, haben zu viele technische Fehler begangen“, haderte Rückraumakteur Alexander Hermann noch mit dem Ergebnis. Auch er ist aber für die Revanche optimistisch: „Weißrussland ist ein Gegner auf Augenhöhe. Wichtig wird sein, wie wir in Minsk spielen. In Wien können wir das WM-Ticket lösen.“

Das Team von Patrekur Johannesson hofft nicht nur auf ein gutes Ergebnis im Hinspiel, sondern auch auf eine volle Halle in der Heimpartie am kommenden Mittwoch (20.15 Uhr) in der Albert-Schultz-Halle in Wien-Kagran. „Wenn die Halle komplett voll ist und da ist, dann ist es ein Vorteil“, meinte ÖHB-Star Nikola Bilyk. „In den vergangenen Jahren haben uns 5000 bis 6000 Fans in der Halle unterstützt. Das ist eine super Sache, hilft uns enorm in so einem schweren Spiel“, pflichtete ihm Tormann-Routinier Thomas Bauer bei.

Die Unterstützung des Heimpublikums zeigte im erfolgreichen Play-off gegen Norwegen 2014 ebenso ihre Wirkung wie im entscheidenden Gruppenspiel der EM-Quali gegen Bosnien im Juni des Vorjahres. Johannesson, der sein viertes Großereignis mit Österreich anpeilt, erkennt im Duell mit seinem ehemaligen Trainer Juri Schewzow wie schon im Jänner ein Spiel ohne Favoriten. „Die Chancen gegen Weißrussland sehe ich bei 50:50. Entscheidend wird sein, wie clever, wie klar im Kopf wir sind“, sagte der Isländer.

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(Bild: KMM)



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