Brisante Wende

Dom-Angreifer aus Wien: Hatte er gar kein Messer?

Österreich
07.06.2018 15:59

Brisante Wende im Fall um jenen Wiener, der am Sonntag im Berliner Dom randaliert und daraufhin von einem Polizisten niedergeschossen worden ist: Laut aktuellem Ermittlungsstand sei es fraglich, ob der 53-Jährige überhaupt mit einem Messer - wie ursprünglich seitens der Beamten berichtet - bewaffnet war.

Am Dienstag war bekannt geworden, dass gegen den Wiener kein Haftbefehl erlassen wurde. Wie die deutsche Zeitung „Bild“ berichtet, habe das Gericht den Haftantrag abgelehnt, weil unklar sei, ob der Mann überhaupt mit einem Messer bewaffnet war.

Mit Gegenstand herumgefuchtelt
Das Personal des Berliner Doms hatte am Sonntagnachmittag die Polizei alarmiert: Wie die Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen, ging der gebürtige Wiener - bei dem es sich laut Medienberichten um den 53 Jahre alten Roman M. handeln soll - dann auf die Beamten los und fuchtelte dabei offenbar mit einem Gegenstand in seiner Hand herum. Auf den Bildern ist nicht eindeutig zu erkennen, um was es sich bei dem Gegenstand handelt.

Der verwirrt wirkende Wiener ließ sich nicht beruhigen. Ein Polizist gab daraufhin jedenfalls einen Schuss ab, Roman M. wurde an den Beinen verletzt. Auch ein Beamter erlitt einen Streifschuss, kam aber mit leichten Verletzungen davon.

Der Wiener wurde im Spital aufgrund der Schwere seiner Verletzungen in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Eine Einvernahme war daher bislang unmöglich. Das Motiv des Angriffs ist weiterhin völlig unklar.

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