Die chinesische Regierung befindet sich momentan auf einem Kreuzzug gegen die westlichen Symbole. Darunter fallen auch die Tattoos, daher dürfen die Fußballer künftig nicht mehr ihre Köperbemalungen öffentlich herzeigen. Wer das trotzdem macht, rebelliert gegen das jetzige System im Reich der Mitte.
Das wird in China die nicht nur die Stars der Liga betreffen, sondern auch das Nationalteam, beim Länderspiel gegen Wales (0:6) sah man schon die Wirkung der neuen Direktive: Stürmer Gao Lin, dessen rechter Oberarm tätowiert ist, deckte seine Verzierung mit einem körperfarbenen Pflaster ab. Sonst wäre der Spieler als unmoralisch abgestempelt gewesen. Die Wirkung zeigt sich auch schon bei anderen Sportarten.
Darts-Spieler reagierten also schon, in der Folge müssen auch die berühmtesten Kicker in China an der Entscheidung glauben. Von Ezekiel Lavezzi über Tim Cahill bis Alex Witsel sind viele Spieler tätowiert und auch machen Trainer, wie zum Beispiel Fabio Cannavaro. Ob sie bei solchen Stigmatisierungen noch lange im Land bleiben, ist auch, mehr als fraglich.
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