Tom Brady hätte mit vierzig Jahren als erster sechsfacher Super-Bowl-Sieger in die Geschichte eingehen können. Hätte… Denn in den Schlüsselmomenten zitterte diesmal die Hand des Starquarterbacks. Symbolisch dafür die spielentscheidende Szene: Die Patriots laufen einem 38-33-Rückstand nach, Brady setzt zum Pass zum Ausgleich an, doch Brandon Graham schlägt ihm den Ball aus der Hand. Danach kann ein Eagles-Spieler, Derek Barnett den Ball erobern. Zwei Minuten später standen die Eagles zum ersten Mal in ihrer Geschichte als Super-Bowle-Sieger fest.
Nicht Tom Brady, sondern Nick Foles wurde zum Helden des 52. Super-Bowle in Minneapolis. Der 29-jähirge Ersatzquarterback der Eagles erreichte das, was Tom Brady zeit seiner Karriere nie gelang: Er schaffte als Quarterback ein Touch-Down in einem Super-Bowl. Und das noch dazu in einer spielentscheidenden Phase, kurz vor der Pause.
Noch in den letzten Sekunden des Finales drehte sich alles um Brady. Er versuchte noch einmal einen TD-Pass, aber der Wurf sah eher nach Verzweiflung, als nach einem gezielten Pass aus. So rannten die letzten Sekunden ab und für Philadelphia konnte die lange Feier der ersten Vince Lombardi-Trophäe beginnen.
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