Zu dem Blutverbrechen war es gegen 0.30 Uhr in Eichgraben gekommen. Der 49-Jährige dürfte seiner früheren Lebensgefährtin vor ihrem Wohnhaus aufgelauert haben und ihr gefolgt sein.
In einem Kellerraum soll er dann die 49-Jährige attackiert und ihr einen diagonalen Halsschnitt zugefügt haben, so Oberst Franz Polzer vom Landeskriminalamt.
Frau auf Straße zusammengebrochen
Die schwer verletzte Frau konnte sich noch aus dem Haus schleppen, ehe sie auf der Straße zusammenbrach. Nachbarn leisteten Erste Hilfe. Nach einer Notoperation im Landesklinikum St. Pölten ist der Zustand der 49-Jährigen nun stabil.
Der Verdächtige war nach der Tat mit einem grünen Mercedes geflüchtet. Noch in der Nacht wurde ein Haftbefehl erlassen. Nachdem eine Hausdurchsuchung durch Cobra-Beamte ergebnislos verlaufen war, wurde sofort eine österreichweite Fahndung eingeleitet.
Ein Hinweis aus der Bevölkerung brachte die Exekutive auf die richtige Fährte. Der Gesuchte wurde in der Nähe des Fußballplatzes in Würmla aufgespürt, konnte aber vorerst vor der Polizei in ein Maisfeld flüchten.
Maisfeld umstellt, Verdächtiger gefasst
Daraufhin rückte laut Schüller ein Großaufgebot von Polizeibeamten an. Hundeführer kamen ebenso zum Einsatz wie ein Hubschrauber des Innenministeriums. Das Feld wurde umstellt, der Verdächtige nach etwa einer Stunde um 11.00 Uhr gefasst.
Das Motiv für die Bluttat liegt vermutlich im privaten Bereich. Der 49-Jährige dürfte laut Polizei versucht haben, die Beziehung mit seiner ehemaligen Freundin wieder aufzunehmen.
Symbolbild
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